Opteron legt im Servermarkt weiter zu
Pünktlich zum dritten Jahrestag der Vorstellung des AMD-Opteron-Prozessors und der AMD64-Technologie gab AMD heute bekannt, dass das Unternehmen bei x86-Server-Prozessoren weitere Marktanteile gewonnen hat.
So geht aus den Marktzahlen von Mercury Research für das erste Quartal 2006 hervor, dass der AMD-Opteron-Prozessor seinen Anteil am weltweiten Markt für x86-Server-Prozessoren von 16,4 Prozent im vierten Quartal 2005 nun auf 22,1 Prozent ausbauen konnte. Entsprechend eines vor kurzem veröffentlichten Reports von Mercury Research ist AMDs gestiegener Marktanteil im ersten Quartal auf beachtliche Zugewinne am x86-Server-Markt zurückzuführen. Verglichen mit AMDs Marktanteil im vierten Quartal 2005 entspricht dies einer Steigerung um 26 Prozent. Gegenüber dem ersten Quartal 2005 bedeutet es gar einen Zuwachs von 254 Prozent.
Zudem stellte AMD heute 12 neuen Plattformen vor, die die Richtlinien für das „AMD Validated Server“-Programm erfüllen. Die Validated-Server mit AMD-Opteron-Prozessoren, die von Newisys, Supermicro Computer Inc., Tyan Computer Corporation und Uniwide Technologies Inc. angeboten werden, wurden diese Woche auf der AMD Worldwide Distributors Conference in Dubai vorgestellt. Mehrere Modelle sind heute auf der Gartner IT ChannelVision Europe in Monte Carlo am Stand von AMD ausgestellt. AMD-Validated-Server-Plattformen müssen hinsichtlich Qualität, Kompatibilität, Langlebigkeit und Stabilität strenge Tests durchlaufen und werden von weltweit tätigen Herstellern unterstützt, die für ihre Teilnahme an AMDs Validated-Server-Programm hohe Leistungs- und Service-Standards erfüllen müssen. Die neuen Plattformen werden in Nordamerika, Europa, Asien und Lateinamerika angeboten.
Das von AMD mitgegründete HyperTransport-Konsortium kündigte unterdessen am gestrigen Montag die Verfügbarkeit der HyperTransport-3.0-Spezifikation an. Es ist geplant, dass künftige AMD64-Prozessoren die Vorteile der erhöhten Bandbreite sowie weitere Features von HyperTransport 3.0 nutzen können. Die Spezifikation wurde entwickelt, um in Multiprozessor-Servern und Multisystem-Umgebungen einen noch höheren Datendurchsatz zwischen Prozessoren sowie zwischen Prozessoren und I/Os zu erzielen.