MSI K8N Diamond Plus und ECS KN1 SLI Extreme im Test: SLI gegen SLI X16
3/17BIOS
Das BIOS lag in der Version 1.1a vor. Das nVidia Media-Shield-BIOS trug die Versionsnummer 5.50, das des SiI 3132 die 7.2.14.
ACPI-Suspend
Das Elitegroup-Mainboard unterstützt mit S1 und S3 die beiden wichtigsten Stromsparmodi. Beide lassen sich einzeln oder zusammen im BIOS anwählen. Aus dem S1-Modus lässt sich der Rechner per Tastendruck, Mausklick oder Drücken das Ein/Aus-Schalters wieder aufwecken. Um den Rechner aus dem S3-Modus oder dem Kombi-Modus wieder zum Arbeiten zu bewegen, braucht man den Ein/Aus-Schalter oder eine PS/2-Tastatur. Mit einer USB-Maus bzw. -Tastatur war ein Aufwecken nicht möglich.
Lüftersteuerung
Fehlanzeige, mehr kann man dazu nicht sagen. Leider haben die Ingenieure bei Elitegroup auf die Implementierung verzichtet. In der heutigen Zeit fast schon eine Schande. Alle angeschlossenen Lüfter können völlig ungeregelt ihren Lärmpegel verbreiten. Schon allein aufgrund dieser Tatsache hat sich das KN1 SLI Extreme eine deutliche Abwertung eingehandelt.
BIOS flashen
Elitegroup bietet zwei Möglichkeiten für ein BIOS-Update an: Zum Einen kann man per Boot-Diskette das System starten und per Hand mit einem DOS-Programm das BIOS flashen. Die zweite Möglichkeit besteht unter Windows mit dem „Live Update“-Programm per Mausklick. Sollte man beim Übertakten einen zu hohen Wert eingestellt haben, so erkennt das BIOS dies und startet in einer Art abgesichertem Modus. So kann man in aller Ruhe die zu hohen Einstellungen wieder rückgängig machen.
Sollte das nichts helfen, kommt das „Top Hat Flash BIOS“ zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen zusätzlichen BIOS-Baustein in einem Spezial-Sockel. Dieser wird einfach auf das auf dem Mainboard vorhandene BIOS gesteckt und überbrückt dieses. Somit kann man den Rechner mit Standard-Werten starten. Läuft der PC, wird das Top Hat Flash BIOS einfach wieder abgezogen und der normale BIOS-Baustein kann wieder passend geflasht werden.
Software
Die Installation der notwendigen Treiber geschieht per Autostart der beiliegenden CD nach einem Mausklick auf „Setup“. Die Treiber können dabei einzeln ausgewählt werden. Auch gibt das Setup-Programm vorab eine Auskunft über die jeweilige Version des Treibers aus. Leider liegt nur der AMD-CPU-Treiber für Cool & Quiet auch in einer 64-Bit-Version bei. Auf der zweiten CD sind verschiedene Programme enthalten. Neben einem Datenrettungsprogramm findet sich ein Software-Player, eine Fernwartungs-Software, ein VoIP-Programm sowie ein Dreier-Pack von Intervideo-Software im Paket.
WinFlash
Per WinFlash lässt sich unter Windows das BIOS des Mainboards flashen. Dazu muss der Benutzer das neue BIOS vorher aus dem Internet herunter laden.
MediaRing Dialer
Mit diesem Programm kamm man per VoIP kostenpflichtig vom PC aus in das Festnetz telefonieren. Als Demo kann man zum Beispiel kostenfrei bei der Wettervorhersage in Singapur anrufen.