Intel setzt auf Entwicklungsländer
Der führende Chiphersteller Intel verstärkt sein Engagement in Entwicklungsländern. In den kommenden fünf Jahren will das Unternehmen rund eine Milliarde US-Dollar investieren. Auch die Entwicklung von billigen PCs ist im Budget inbegriffen.
Und nicht nur das: Auch schnelle Internetzugänge sollen Menschen in der so genannten „Dritten Welt“ zur Verfügung gestellt werden. Die Investition läuft bei Intel unter dem Claim „World Ahead“ und soll auch die Ausbildung von Internet-Trainern beinhalten. Ein Schlüsselaspekt in dem Programm ist die Entwicklung eines billigen PCs – der von den neugewonnen Computer-Benutzern gekauft und damit Intel Gewinne bescheren soll. Genaues zum Billig-PC will Intel-Chef Paul Otellini voraussichtlich morgen, Mittwoch, bekanntgeben. Mit dem Programm stößt Intel in die Gefilde des direkten Konkurrenten AMD vor, der beim „One Laptop per Child“-Projekt des Ex-MIT-Professors Nicolas Negroponte mitwirkt. OLPC hat zum Ziel, Notebooks für 100 Euro in Entwicklungsländern zu vertreiben – bisher ist allerdings noch keine der Aktionen angelaufen.