PNY bringt GeForce 6200 für PCI
Obwohl dieser Tage jeder moderne PC mit AGP- oder PCI-Express-Schnittstelle ausgerüstet ist und stellenweise sogar auf eine integrierte Grafiklösung von ATi, nVidia oder Intel zurückgreifen kann, ließ es sich PNY nicht nehmen, speziell für den aussterbenden PCI-Bus eine Grafikkarte der leistungsschwachen GeForce-6200-Serie vorzustellen.
Die Grafikkarte ist mit 256 MB Speicher bestückt, der vermutlich mit einem 64 Bit breiten – im Vergleich zu heutigen Grafikkarten überaus schwachen – Speicherinterface angebunden ist. Die Pressemitteilung weiß dieses „Nichts“ an Leistung dennoch in eindrucksvolle Worte zu verpacken:
Mit 256 MB DDR Speicher und einem RAMDAC von 400 MHz ist die GeForce 6200 PCI von PNY auch für anspruchsvolle Spiele bestens gerüstet. Dank der Superscalar Architektur der GPU bringt die GeForce 6200 acht mal mehr Leistung beim Shading als ihre Vorgänger.
Pressemitteilung
Für anspruchsvolle Spiele ist die Karte gewiss nicht geeignet und auch ihr wesentlich schnellerer Nachfolger, die GeForce 7300-Serie, hat in Sachen Performance (in aktuellen Spielen) nichts zu melden. Interessant sind PCI-Grafikkarten – so langsam sie auch sein mögen – jedoch dann, wenn es darum geht, mehr als zwei Monitore anzusteuern und ein zusätzlicher Grafikkarten-Steckplatz für AGP- oder PCIe-Pixelbeschleuniger fehlt. Freie PCI-Steckplätze sind dagegen in der Regel (fast) immer vorhanden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich ein gewisses Grundangebot an PCI-Grafikkarten am Markt hält. Mit der GeForce 6200 von PNY ist das Angebot nun um die erste Pixel-Shader-3.0-Karte reicher. Die PNY GeForce 6200 PCI ist ab sofort für Endkunden zu einem Preis von 67 Euro erhältlich.