T-Com baut Kommunikationsplattform aus
Für die weltweite Breitbandkommunikation hat die T-Com einige Weichenstellungen vorgenommen. Durch neue Verträge mit internationalen Telekommunikationsanbietern werden eigene Transportkapazitäten vor allem im Atlantik und im Pazifik ausgebaut.
So sichert sich T-Com in einem langfristigen Vertrag mit einem führenden englischen Betreiber internationaler Telekommunikationsnetze zusätzliche Kapazitäten für die Sprach- und Datenübertragung zwischen Europa und den Vereinigten Staaten.
Wir haben in diesem Frühjahr unsere globale Transportplattform als Grundlage für alle internationalen Festnetzprodukte der Deutschen Telekom zu hervorragenden Konditionen bedarfsgerecht und zukunftsorientiert ausgebaut. Die jetzt getroffene Vereinbarung bietet uns eine zuverlässige und flexibel nutzbare Plattform für das Transatlantik-Geschäft.
Roland Kittel, T-Com Technik-Vorstand
T-Com erhält aufgrund eines langfristig angelegten Liefervertrages im Laufe dieses Jahres auf verschiedenen transatlantischen Seekabeln Übertragungsleistungen im Umfang von insgesamt 9 x 10 GBit/s. Damit steigt die Transportkapazität der T-Com im Atlantik von derzeit 180 Gbit/s auf 270 Gbit/s an. Im Verlauf der nächsten beiden Jahre erfolgt eine Verdoppelung der zusätzlich bereitgestellten Kapazitäten.
Darüber hinaus konnte T-Com die Transportkapazität im Pazifik zwischen den USA und Asien von 5 auf 25 Gbit/s erhöhen. Damit reagiert T-Com eigenen Angaben nach auf die sich abzeichnende Marktentwicklung im pazifischen Raum und auf die absehbare Ausschöpfung der vorhandenen Kapazitäten.
Die Nachfrage nach Transportkapazitäten steigt vor allem aufgrund des weiter zunehmenden IP-Verkehrs und der wachsenden Bandbreiten. Mit den neuen Verträgen sieht sich die T-Com für die Zukunft gut gerüstet.