Vergleich: Sieben ATi Radeon X1900-Karten im Test
6/15Mad-Moxx X1900 XTX
Das Schmankerl in diesem Artikel stammt von Mad-Moxx. Das PCB dieser X1900-XTX-Lösung basiert zwar auch auf dem Referenz-Design von ATi, allerdings stammt die Kühllösung in Form des VF700-Cu, den wir schon vor geraumer Zeit in einem Artikel auf Herz und Nieren getestet haben, von Zalman.
Der Kühler, der insbesondere durch seine in Schalenform verbauten Kupferlamellen optisch auffällt, ist lediglich auf dem Chip platziert. Zur Kühlung der Speicherbausteine setzt Mad-Moxx auf separate Passiv-Kühlkörper. Dennoch kann man dieser Kühllösung eine Überlegenheit gegenüber dem Standard-Kühldesign attestieren, da er objektiv sowie auch subjektiv einen besseren Eindruck hinterlässt. Die Karte ist kaum hinauszuhören aus dem sonstigen Geräuschpegel, den das System erzeugt, weswegen sie insbesondere für Nutzer geeignet ist, die keine vollständig passive Kühlung bevorzugen, aber dennoch auf ein möglichst leises System erpicht sind.
Ansonsten kommt die Karte mit der üblichen Ausstattung daher: Der Chiptakt liegt bei 650 MHz, der Speichertakt bei 775 MHz. Die 512 MB GDDR3-Speicher stammen von Samsung und arbeiten mit 1,1 ns. Zum Lieferumfang zählen PowerDVD 6, PowerDirector 4 DE sowie der Dienst „Sapphire Select“, bei dem vier Spiele ausprobiert werden können und schlussendlich zwei als Vollversion freischaltbar sind. Das Angebot umfasst die Spiele, die wir bereits bei der X1900 XTX von Sapphire angeführt haben. Käuflich zu erwerben ist die Karte auf der Webseite des Herstellers für knapp 530 Euro. Den Umbau der Karte unter Beibehaltung der vollen Garantie muss der Käufer gegenüber der Sapphire-Standard-Karte somit mit rund 55 Euro vergüten.
Anmerkung: Im Auslieferungszustand hatten wir mit Bildfehlern zu kämpfen und auch verschiedene Treiberversionen verursachten bei verschiedenen Spielen Probleme. Allerdings konnten wir diese durch ein ab- und erneuten anmontieren des Kühlkörpers beheben.