GPU-Leistung in Abhängigkeit der CPU: Wieviel CPU tut gut?
19/20Performancerating
Unser bekanntes Performancerating aus der Fülle an Benchmarks abzuleiten, stellt uns in diesem Artikel vor eine kaum zu bewältigende Aufgabe. Drei Grafikkarten auf Dutzenden Prozessoren in unzähligen Benchmarks – rein theoretisch könnte man die nächsten zwanzig Seiten mit kumulierten Diagrammen füllen. Wir haben uns im Folgenden dazu entschieden, die Leistungen der Grafikkarten bei hoher Qualität über die ganze Spanne der AMD-Prozessoren darzustellen. Der Übersichtlichkeit halber haben wir das Spektrum der CPUs, das vom Athlon XP 1500+ bis zum Athlon 64 FX-57 reicht, in sechs Einzelspektren unterteilt.
Die Ergebnisse entsprechen unsere Erwartungen. Während die GeForce 6600 GT in der niedrigsten Leistungsklasse (XP 1500+ XP 2000+) noch rund 80 % der Leistung der High-End-Grafikkarten derselben Generation, die von den CPUs nicht mit genügend Daten versorgt werden können, erbringt, fällt sie mit steigender Prozessorleistung sukzessive zurück. Je schneller der Prozessor, desto deutlicher können sich Radeon X800/X850 XT-PE und GeForce 6800 Ultra von der Mittelklassekarte absetzen. Auf Pentium-4- oder Pentium-M-Prozessoren ändert sich an diesem Bild verständlicherweise nichts.
Und noch eine Erkenntnis können wir aus den Diagrammen ableiten: Die ATI-Karte skaliert leicht besser mit der steigenden Leistung der Prozessoren, so dass sie ab Athlon 64 2800+ die Führung gegenüber dem nVidia-Modell übernimmt.