GPU-Leistung in Abhängigkeit der CPU: Wieviel CPU tut gut?
20/20Stromverbrauch
Für die Messungen der Stromaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Stromaufnahme des Testsystems. Wir unterscheiden zwischen Idle- (Leerlauf) und Last-Betrieb. Bei allen Systemen kam mit der GeForce 6800 Ultra dieselbe Grafikkarte zum Einsatz.
Unter Windows
Unter Last
Fazit
Auch wenn es dem Artikel ohne Frage gut getan hätte, schon vor Monaten das Licht der Welt zu erblicken, behält der umfangreiche Test dennoch seine Aussagekraft: Eine schnelle Grafikkarte verlangt nach einer schnellen CPU. Und in Zeiten von SLI und CrossFire hat diese Erkenntnis noch einmal deutlich an Gewichtung gewonnen. Auch wir haben der Entwicklung erst vor wenigen Tagen erneut Tribut gezollt und unser Grafikkartentestsystem mit einem schnellen Athlon 64 FX-60 ausgerüstet.
Wir werden also auch in Zukunft aktuelle Grafikkarten mit den schnellsten am Markt erhältlichen Prozessoren testen, um eine Aussage über die maximale Leistungsfähigkeit der Platine treffen zu können. Mit Blick auf den heutigen Artikel sollte allerdings jeder potentielle Kunde eines solchen High-Tech-Geschosses immer bedenken, dass Leistungen, wie sie auf einem state-of-the-art Testsystem erzielt werden, in den heimischen vier Wänden auf dem betagten Prozessor nicht unbedingt reproduziert werden können. Ja, und dies dürfte teilweise die wichtigste Schlussfolgerung sein, vielerorts wären die gleichen Resultate auch mit einem deutlich preiswerteren Beschleuniger möglich gewesen. Der Preis einer Karte ist nicht vom Rest des Systems abhängig, die Leistung sehrwohl. Und so kann ein topaktuelles Modell, das auf einer extrem schnellen CPU noch ein passables Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist, auf einer langsameren Recheneinheit zu einer vergleichsweise schlechten Partie für jeden investierten Euro werden.
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