nVidia GeForce 7950 GX2 im Test: Mit brachialer Gewalt zurück an die Spitze

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakteten – in unserem Fall mit Hilfe der neuesten Version des RivaTuners. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark05, der besonders grafiklastig ist, laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von F.E.A.R, HL2: Lost Coast sowie Quake 4. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Quake 4 - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • 7950 GX2 - Übertaktet (600/820)
      94,3
    • 7950 GX2 - Standard (500/600)
      76,5
  • HL2: Lost Coast - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • 7950 GX2 - Übertaktet (600/820)
      74,6
    • 7950 GX2 - Standard (500/600)
      61,3
  • Fear - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • 7950 GX2 - Übertaktet (600/820)
      78,0
    • 7950 GX2 - Standard (500/600)
      63,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Wir staunten nicht schlecht, als wir anfingen, die GeForce 7950 GX2 zu übertakten. Die maximalen Taktraten waren längst nicht so schnell erreicht, wie wir zuerst vermutet hatten. Der G71-Chip ließ eine Taktsteigerung von 100 MHz zu, während der 1,4-ns-Speicher von Samsung gar ein Plus von satten 220 MHz ermöglichte. Dadurch konnte die Leistung der Doppelkarte deutlich gesteigert werden und die Ergebnisse liegen klar über denen des Standardtaktes.

HDTV-Wiedergabe

Zum Einsatz in dieser Disziplin kam der schon altbekannte Film-Trailer namens „Step into Liquid“, der eine Länge von einer Minute und 56 Sekunden hat und in der Auflösung von 1920x1080 Pixel (1080p) vorliegt. Wer unseren Test auf seinem System nachahmen möchte, kann das Video direkt bei Microsoft herunterladen (Direktlink - 114 MB), benötigt aber zusätzlich jeweils die neuesten Treiber aus dem Hause nVidia und ATi, den Media Player in der Version 10 und ein spezielles Hotfix, damit der Player die HDTV-Beschleunigung auch unterstützt. Die CPU-Last wurde während des Abspielens von uns mittels ThrottleWatch und einem selbst geschriebenen Skript aufgezeichnet.

WMV HD-Wiedergabe (CPU-Last)
0612182430Minuten, Sekunden 0:050:100:150:200:250:300:350:400:450:500:551:001:051:101:151:201:251:301:351:401:451:501:55

Bei den Messungen der CPU-Auslastung während des Abspielens eines WMV-HD-Videos rechneten wir zunächst mit einem Gleichstand zur GeForce 7900 GTX, da auf dieser Karte und der GeForce 7950 GX2 derselbe Chip seine Arbeit verrichtet. Umso überraschter waren wir, als dies nicht der Fall war. Die GeForce 7950 GX2 belastet die CPU durchgängig mehr als die GeForce 7900 GTX, wobei wir den Grund nur vermuten können. nVidia hat mit den ForceWare-Treibern der 90er-Serie das PureVideo-Feature verbessert, indem die Kalifornier einige Methoden zur Bildverbesserung eingebaut haben. Es ist möglich, dass dabei die Beschleunigung minimal gelitten hat. Nichtsdestotrotz spielen alle drei Grafikkarten das Video problemlos ohne Ruckeln ab.