nVidia GeForce 7950 GX2 im Test: Mit brachialer Gewalt zurück an die Spitze
6/27SLI-AA-Performance Part 1
nVidia bietet dem SLI-Benutzer so genannte SLI-Anti-Aliasing-Modi an, um die zweite Grafikkarte nicht zur Verbesserung der Geschwindigkeit, sondern zur Verbesserung der Bildqualität, genauer gesagt zur Kantenglättung, zu nutzen. Diese SLI-AA-Modi sehen je nach Spiel zwar ganz schick aus, jedoch sinkt die Performance selbst auf zwei „GeForce 7900 GTX“-Karten ins Unermessliche ab. Ein Grund dafür ist das sehr hohe Datenaufkommen, welches bei der GeForce-7800-Serie nicht wie gewöhnt über die SLI-Bridge abgehandelt wird, sondern den PCIe-Bus belastet, welcher dadurch vollkommen überfordert ist. Die GeForce-7900-Serie wurde diesbezüglich verbessert, da die Kommunikation der beiden Karten bei Verwendung von SLI-AA nun (zumindest teilweise) über die SLI-Bridge stattfindet. Nichtsdestotrotz konnte die Performance nur in einigen Spielen verbessert werden.
Die GeForce 7950 GX2 soll dieses Manko nun geschickt umgehen, da bei einer einzelnen Karte weder der PCIe-Bus, noch eine SLI-Bridge nötig ist. Die Kommunikation wird über die interne Verbindung zwischen den beiden PCBs durchgeführt, was die SLI-AA-Performance erhöhen soll. Da es kein SLI-System gibt, was identisch mit der GeForce 7950 GX2 ist, haben wir uns für einen Durchlauf des Testparcours mit der GeForce 7900 GTX im SLI-Modus entschieden, die gegen die GeForce 7950 GX2 antreten muss. Als Einstellungen nehmen wir die Auflösungen 1280x1024 sowie 1600x1200 mit 16-facher anisotroper Filterung sowie 8xSLI-AA und TSSAA.