GDDR4 geht in Massenproduktion
nVidias G80 und ATis R600, die beide, wenn alles glatt läuft, noch in diesem Jahr das Licht der Welt erblicken werden, sollen als erste Grafikchips auf den neuen GDDR4-Standard setzen, der bei erneut niedrigerer Betriebsspannung höhere Taktraten und somit noch höhere Speicherbandbreiten zur Verfügung stellt.
Der Speicher steht bereit, die Grafikkarten der nächsten Generation können kommen, so oder so ähnlich könnte man die heutige Pressemitteilung aus dem Hause Samsung deuten.
Nach der Vorstellung erster Prototypen mit 1,25 GHz im November 2005 und der Präsentation erster Chips mit einem Takt von 1,6 GHz Anfang 2006 geht der explizit für den Einsatz auf Grafikkarten konzipierte Speicher nun in die Massenproduktion.
Die 512-MBit-Speicherbausteine werden in 80 nm gefertigt und verfügen über einen 32 Bit breiten Bus. Acht Chips bringen es somit auf die derzeit übliche Speicherbandbreite von 256 Bit. Gegenüber GDDR3 soll der Stromverbrauch bei vergleichbarer Speicherbandbreite um 45 Prozent zurück gegangen sein. nVidia wie ATi zeigten sich (selbstverständlicherweise) erfreut über die Ankündigung.