Musikdatenbank freedb.org wird eingestellt

Update Michael Hass
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Wie auf freedb.org nachzulesen ist, wird das Projekt, das eine freie Version der lizenzpflichtigen Musikdatenbank CDDB verkörpert, aufgrund von Differenzen zwischen den Betreibern in naher Zukunft eingestellt.

Freedb.org wurde im Jahre 2000 gegründet, um eine freie Version der lizenzpflichtigen Suchsoftware, mittels derer man anhand einer automatisierten Internetabfrage Name, Titel und weitere Informationen einer eingelegten CD abrufen kann, zu erstellen. Während kostenpflichtige Programme zum Teil auf die kostenpflichtige Version von Gracenote zurückgriffen, nutzten Freeware-Programme vermehrt die OpenSource-Version, welche dadurch zunehmend beliebter wurde und mehr und mehr an Verbreitung und Akzeptanz gewann.

Aufgrund interner Querelen haben letztes Wochenende die drei Betreiber der Seite nach und nach das Handtuch geschmissen. Ob und inwieweit das Projekt nun aufgeteilt, oder zur Gänze eingestampft werden wird, ist noch unklar. Das Einzige, was Michael Kaiser auf seiner Seite Freedb.org dazu schreibt, ist, dass das Projekt ohne Jörg Hevers und Ari Sundholm technisch nicht fortgesetzt werden kann.

Hier die Beiträge der drei Betreiber im zeitlichen Verlauf:

Jörg Hevers
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Ari Sundholm
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Michael Kaiser
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Update

Mittlerweile steht ein Mirror der freedb.org-Datenbank im Internet zur Verfügung. Die komplette Kopie (Dump) ist unter der Adresse http://www.freedb2.org/ zu erreichen. Wie es sich mit der Aktualisierung der Datenbank weitergeht, ist bis dato noch unklar.