T-Com: Bundesliga für 9,95 Euro pro Monat
In knapp zwei Wochen geht es wieder los. Dann werden wieder an jedem Wochenende Millionen Fußballfans die Spiele der deutschen Fußball-Bundesliga beobachten. In der Saison 2006/2007 kann dies erstmals auch über das Internet und nicht nur über den guten, alten Fernsehanschluss getan werden.
Denn am heutigen Freitag stellte die Telekom in München die neue „T-Com-Ehrenloge“ vor, die die Bundesliga erstmals über das Internet empfangbar machen wird. Produziert wird das Programm in Zusammenarbeit mit dem Pay-TV-Sender Premiere, der das Programm auch für die T-Com produziert. Realisiert werden wird das Angebot über die neuen IPTV-Technologie, die allerdings eine schnelle VDSL-Leitung voraussetzt. Bislang sind laut T-Com circa drei Millionen Haushalte mit der neuen, auf Glasfaser basierenden Technik an das Internet angeschlossen. Bis zum Jahresende sollen es deren sechs in insgesamt zehn Ballungsgebieten innerhalb Deutschlands sein.
Kosten wird das Fußballpaket 9,95 Euro Pro Monat und umfasst alle 612 Fußballspiele der 1. und 2. Fußball-Bundesliga. Wer sich bis zum 21. August für das Angebot entscheidet, wird mit einem Kostenerlass für die komplette Hinrunde belohnt. Weitere Kosten entstehen durch den Anschlusspreis von 34,95 Euro für den VDSL-Anschluss sowie einen entsprechenden Flatratetarif. Für Interessierte hat die T-Com extra eine eigene Webseite eingerichtet.
So wie Telekomvorstand Walter Raizner heute ebenfalls berichtete, plane man auch multimediale und interaktive Inhalte wie Votings in das Programm zu integerieren. Ebenfalls im Gespräch ist eine Expertenrunde mit der Fußballprominenz Franz Beckenbauer und Karl-Heinz Rummenigge. Des Weiteren will man das jeweilige Topspiel der Woche in HDTV-Auflösung zeigen.
Zum Empfang des Programms ist eine spezielle Set-Top-Box nötig, die über eine integrierte 80 GB große Festplatte verfügt und als digitaler Videorekorder mit Time-Shifting-Funktion genutzt werden kann. An jede dieser Boxen kann allerdings nur ein Fernsehgerät angeschlossen werden. Pro Haushalt sollen aber bis zu drei dieser einsetzbar sein, über die jeweils ein HDTV-Programm zur gleichen Zeit betrachtet werden kann.