Drei nVidia GeForce 7950 GX2 im Test: Gigabyte, Leadtek, XFX kämpfen um die Krone
2/25Technische Daten
XFX 7950 GX2 M570 XXX |
GeForce 7950 GX2 |
GeForce 7900 GTX |
Radeon X1900 XTX |
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Logo | ||||
Chip | 2x G71 | 2x G71 | G71 | R580 |
Transistoren | ca. 2x278 Mio. | ca. 2x 278 Mio. | ca. 278 Mio. | ca. 384 Mio. |
Fertigung | 90 nm | 90 nm | 90 nm | 90 nm |
Chiptakt | 570 | 500 MHz | 650 MHz | 650 MHz |
Pixel-Pipelines | 2x 24 | 2x 24 | 24 | 16 |
Shader-Einheiten pro Pipeline (MADD) |
2 | 2 | 2 | 3 |
FLOPs (MADD/ADD) | 2x 219 GLOPs | 2x 192 GFLOPS | 250 GFLOPS | 374 GFLOPS |
ROPs | 2x 16 | 2x 16 | 16 | 16 |
Pixelfüllrate | 2x 9120 MPix/s | 2x 8000 MPix/s | 10400 MPix/s | 10400 MPix/s |
TMUs je Pixel-Pipeline | 1 | 1 | 1 | 1 |
Texelfüllrate | 2x 13680 MTex/s | 2x 12000 MTex/s | 15600 MTex/s | 10400 MTex/s |
Vertex-Shader | 2x 8 | 2x 8 | 8 | 8 |
Dreiecksdurchsatz | 2x 1140 MV/s | 2x 1000 MV/s | 1400 MV/s | 1300 MV/s |
Pixelshader | PS 3.0 | PS 3.0 | PS 3.0 | PS 3.0 |
Vertexshader | VS 3.0 | VS 3.0 | VS 3.0 | VS 3.0 |
Speichermenge | 2x 512 GDDR3 | 2x 512 GDDR3 | 512 GDDR3 | 512 GDDR3 |
Speichertakt | 775 | 600 MHz | 800 MHz | 775 MHz |
Speicherinterface | 2x 256 Bit | 2x 256 Bit | 256 Bit | 256 Bit |
Speicherbandbreite | 2x 49600 MB/s | 2x 38400 MB/s | 51200 MB/s | 49600 MB/s |
Präzision pro Kanal | FP16/FP32 | FP16/FP32 | FP16/FP32 | FP32 |
SLI/CF-Unterstützung | Ja | Ja | Ja | Ja |
Die XFX GeForce 7950 GX2 M570 XXX basiert auf der GeForce 7950 GX2 von nVidia. Damit ist diese Grafikkarte eigentlich keine Einzelkarte mehr, sondern ein SLI-Gespann, wobei zwei GPUs auf zwei verschiedenen PCBs miteinander arbeiten, die Größe einer herkömmlichen Einzelkarte aber nicht überschritten wird. Auf der XFX-Karte sind zwei G71-GPUs untergebracht, die im 90-nm-Prozess bei TSMC gefertigt werden und 278 Millionen Transistoren beherbergen. Jedem Rechenkern stehen jeweils 24 Pixel-Pipelines mit je zwei MADD-fähigen Shader-Einheiten zur Verfügung. Darüber hinaus sind 16 ROPs, 24 TMUs und acht Vertex-Shader mit von der Partie.
Jede der zwei G71-GPUs kann auf einen eigenen 512 MB großen VRAM zurückgreifen. Obwohl das Marketing gerne von einem 1024-MB-Speicher spricht, ist dies aufgrund der SLI-Technologie nicht korrekt. In jedem Framebuffer müssen dieselben Daten vorhanden sein, da ansonsten einige Berechnungsmodi nicht funktionieren würden. Die Kommunikation mit dem Chip wird über ein 256 Bit breites Speicherinterface realisiert. Auf der GeForce 7950 GX2 wird zusätzlich ein SLI-Connector verbaut, obwohl die Grafikkarte auch ohne eine externe Verbindung im SLI-Modus betrieben werden kann. Dieser ist für Quad-SLI, sprich zwei „GeForce 7950 GX2“-Karten, gedacht. Weitere Details zur GeForce 7950 GX2 findet man in unserem Launch-Artikel.
XFX taktet die beiden G71-GPUs mit 570 MHz, was 70 MHz über den Referenzangaben der nVidia GeForce 7950 GX2 liegt. Dabei gibt es auf der Doppelkarte (im Gegensatz zur GeForce 7900 GT sowie GeForce 7900 GTX) keine unterschiedlichen Takt-Domänen mehr. Sie arbeiten alle mit der identischen Frequenz. Darüber hinaus arbeitet der VRAM mit satten 775 MHz, was einer deutlichen Steigerung von 175 MHz entspricht. Die Speicherbandbreite steigt dadurch enorm an und liegt auf einem Niveau mit der Radeon X1900 XTX von ATi. Anderweitige Unterschiede zwischen der XFX GeForce 7950 GX2 M570 XXX und der nVidia GeForce 7950 GX2 sind nicht vorhanden.
Die Leadtek WinFast PX7950 GX2 TDH und die GigaByte GeForce 7950 GX2 sind nach den Referenzvorgaben von nVidia gefertigt und unterschieden sich somit nicht von der bereits getesteten nVidia GeForce 7950 GX2.