Inno3D GeForce 7600 GST (SLI) im Test: Der Turbo für die GeForce 7600 GS

Wolfgang Andermahr
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Inno3D GeForce 7600 GST (SLI) im Test: Der Turbo für die GeForce 7600 GS

Einleitung

nVidia präsentierte auf der CeBIT dieses Jahres mit dem GeForce 7600 GT einen Grafikchip, der auf viel Zustimmung gestoßen ist. So ist die GPU unter anderem durch die 12 Pixel-Pipelines relativ leistungsstark und weiß alle aktuellen Spiele, wenn auch nicht in den höchsten Qualitätseinstellungen, flüssig wiederzugeben. Ein ebenfalls großer Pluspunkt liegt aber abseits der Performance. Dank des 90-nm-Prozesses bei TSMC zeigt sich der Chip sparsam was den Stromverbrauch betrifft und schont selbst unter Last konsequent die Stromrechnung. Zudem entwickelt der G73 keine hohen Temperaturen, weswegen sich entsprechende Karten ohne einen allzu großen Aufwand passiv kühlen lassen. Und trotzdem bleibt, was die Taktraten anbelangt, noch Luft nach oben.

Und vor allem letzteres nutzen die Hersteller gerne aus, um ihren Grafikkarten einen besonderen Schliff zu verpassen. Einen ziemlich radikalen Weg geht dabei der in Deutschland eher unbekannte Hersteller Inno3D. So hat das in Hong Kong ansässige Unternehmen eine „GeForce 7600 GST“ im Programm, die, je nach Sichtweise, entweder eine stark übertaktete GeForce 7600 GS, oder eine leicht untertaktete GeForce 7600 GT darstellt.

Somit sollte sich die Inno3D GeForce 7600 GST gut für den Spagatversuch zwischen Performance und Preis eignen. Ob dies gelingen wird, ist eine spannende Frage, immerhin macht die Grafikkarte der hauseigenen GeForce 7600 GT Konkurrenz. Um dies zu kontrollieren, konnte uns Inno3D freundlicherweise zwei „GeForce 7600 GST“-Karten zur Verfügung stellen, die wir auf Herz und Nieren überprüfen werden. Ist die Karte einen Blick wert, oder sollte der potenzielle Kunde lieber gleich zu einer herkömmlichen GeForce 7600 GT von nVidia greifen?

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