ATi X1900 XT 256 MB, X1650 Pro und X1300 XT
Neben der neuen High-End-Karte „Radeon X1950 XTX“, die sich vor allem an die Enthusiasten richtet, präsentiert ATi noch drei weitere Grafikkarten, die allesamt einen unterschiedlichen Teil des Marktes bedienen. Diese drei neuen Modelle hören auf die Namen „Radeon X1900 XT 256 MB“, „Radeon X1650 Pro“ und „Radeon X1300 XT“.
Die bislang von ATi freigegebenen Dokumente geben leider kaum Informationen zu den genauen technischen Spezifikationen Preis, sodass wir uns diesbezüglich an die inoffiziellen Informationen von Ende Juli halten müssen. Die schnellste der drei neuen Karten ist, wie der Name bereits vermuten lässt, die Radeon X1900 XT 256 MB. Sie soll verglichen mit der X1900 XT lediglich einen halb so großen Grafikspeichers von 256 MB haben, ansonsten aber identische Spezifikationen aufweisen. Damit müssten Chip- und Speichertakt bei 625 respektive 725 MHz liegen. Die offizielle Preisempfehlung – zumindest die verriet ATi bei der neuen Karte – zur Produktverfügbarkeit am 4. September beträgt im Einzelhandel 249 Euro.
Im Mainstream-Bereich angesiedelt ist die CrossFire-fähige X1650 Pro, bei der es sich um eine umbenannte X1600 XT handeln soll, die vier Pixel-Pipelines mit je drei Shader-Einheiten sowie 590 MHz GPU- und 690 MHz Speichertakt bietet. Dagegen spricht allerdings, dass sie in den von ATi veröffentlichten Benchmarks durch die Bank weg teilweise sogar deutlich schneller als eine GeForce 7600 GS ist, die ihrerseits eine X1600 XT auf die Plätze verweist. Die Karte wird vermutlich ab Oktober zu einem Preis zwischen 149 und 199 US-Dollar erhältlich sein. Last but not least wäre da noch die ebenfalls CrossFire-fähige X1300 XT, die sich sehr gut zum Übertakten eignen soll. Sie soll aber wiederum nur eine umbenannte X1600 Pro sein. Dies würde vier einfach besetzte Pixel-Pipelines sowie einen GPU-Takt von 500 MHz und einen Speichertakt von 390 MHz bedeuten. Sie soll zwischen 79 und 99 US-Dollar kosten und laut ATis Benchmarks deutlich schneller als eine GeForce 7300 GT sein. Der geringe Leistungsunterschied zur X1650 Pro könnte wiederum die These der umbenannten Chips stützen.
Zudem wird vermutet, dass ATi eine X1650 XT und eine X1950 Pro in der Warteschlange für eine Veröffentlichung hat. Die genauen Spezifikationen der drei vorgestellten Karten werden wir nachliefern, sobald ATi entsprechende Dokumente freigegeben hat.