nVidias Quad-SLI am Limit: 30 Zoll, Conroe und ForceWare 91.45

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Wolfgang Andermahr
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Quad-SLI auf einer Conroe-CPU

Auch wenn der Athlon 64 FX-60, der standardmäßig in unserem Testsystem zum Einsatz kommt, wahrlich nicht der langsamste seiner Art ist, hat Intel mit der Core-2-Duo-Serie eine CPU auf den Markt gebracht, die dem AMD-Pendant gleich in vielerlei Hinsicht überlegen ist. Da die meisten SLI- und CrossFire-Systeme sowie das Quad-SLI-Gespann unglaublich leistungsstark sind, werden sie selbst bei relativ hohen Auflösungen mit anisotropen Filter und Anti-Aliasing stellenweise von der CPU limitiert und können somit nicht das volle Potenzial entfalten. Aus diesem Grund wollen wir untersuchen, wie sich die GPUs auf einem Intel Core 2 Extreme X6800 (2,93 GHz), der wohl schnellsten CPU auf dem Markt, verhalten. Gleichzeitig simulieren wir einen noch nicht im Handel erhältlichen „Extreme X6900“, der gar mit 3,2 GHz seinen Dienst verrichtet.

Damit eine gute Vergleichbarkeit gegeben ist, verwenden wir nicht nur die beiden GeForce-7950-GX2-Karten im Quad-SLI-Modus, sondern darüber hinaus ein GeForce-7900-GTX-SLI-Gespann sowie ein CrossFire-System aus der Radeon-X1900-Serie von ATi. Da mit solchen 3D-Beschleunigern wohl kaum auf Anti-Aliasing und die anisotrope Filterung verzichtet wird, testen wir alle Einstellungen mit 4-fachem AA sowie 16-fachem AF, obwohl dies logischerweise die GPU be- und die CPU entlastet – alles andere wäre aber weit ab jeglicher Realität. Als Auflösungen haben wir uns in diesem Abschnitt für 1280x1024 sowie 1600x1200 entschieden.

Skalierung Part 1

  • 3DMark05
    Der 3DMark05 liegt technisch nach wie vor auf sehr hohem Niveau. So kommen große Texturen mit der Auflösung 2048x2048, gemischt mit der Benutzung des Shader-Model 3.0, 2.x oder 2.0, zum Einsatz. Das letztes Jahr erschienene Programm setzt auf komplexe Lichteffekte, dynamische Schatten, aufwendige Bump Mapping-Effekte und benötigt vor allem eine hohe Geometrieleistung. Im Ergebnis spiegelt sich allerdings nur die Geschwindigkeit der Grafikkarte wieder, da diese selbst bei aktueller Hardware immer den Flaschenhals darstellt. Der wohl größte Nachteil beim 3DMark05 sind die weitläufigen Treiberoptimierungen aller aktuellen Grafikkartenhersteller. Diese gehen soweit, dass sich die Endergebnisse je nach Treiber im zweistelligen Prozentbereich verändern, somit können qualitätsmindernde Optimierungen nicht ausgeschlossen werden. Zudem basiert der synthetische Benchmark auf keinerlei Spieleengine, weshalb er keine reale Situation darstellt. Weitere Details zu diesem Programm gibt es in einem unserer ausführlichen Artikel.

  • Download: 3DMark05
3DMark05 - G71
3DMark05 - G71
3DMark05 - R580
3DMark05 - R580
3DMark05 – GPU-Skalierung
  • 1280x1024 4xAA/16xAF:
    • CrossFire @ Conroe 3,2 GHz
      12.549
    • CrossFire @ Conroe 2,93 GHz
      12.332
    • SLI @ Conroe 3,2 GHz
      12.250
    • SLI @ Conroe 2,93 GHz
      11.939
    • CrossFire @ Athlon 64 2,6 GHz
      11.421
    • SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      11.297
    • Quad-SLI @ Conroe 2,93 GHz
      10.241
    • Quad-SLI @ Conroe 3,2 GHz
      10.240
    • Quad-SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      9.898
  • 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • CrossFire @ Conroe 3,2 GHz
      10.938
    • CrossFire @ Conroe 2,93 GHz
      10.882
    • SLI @ Conroe 3,2 GHz
      10.345
    • CrossFire @ Athlon 64 2,6 GHz
      10.338
    • SLI @ Conroe 2,93 GHz
      10.229
    • SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      9.656
    • Quad-SLI @ Conroe 3,2 GHz
      8.726
    • Quad-SLI @ Conroe 2,93 GHz
      8.684
    • Quad-SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      8.499
Einheit: Punkte
  • Battlefield 2:
    Battlefield ist wohl zweifellos eines der beliebtesten und meist gespielten Multiplayer-Spiele aller Zeiten. Der Nachfolger Battlefield 2 knüpft an das Erfolgsrezept an und kombiniert eine schicke Grafik mit einem relativ einfachen, aber sehr spaßigem Spielkonzept. Die Grafik überzeugt durch relativ moderne Shader-Effekte, lebt jedoch größtenteils durch aufwenige Texturen sowie einem überzeugenden Partikel- und Rauchsystem, wodurch eine dichte Atmosphäre erzeugt wird. Die Details werden für die Messungen auf das Maximum gestellt und wir setzen das Tool „BF2Bench“ ein, da nur jenes realistische und reproduzierbare Ergebnisse erzeugt. Die mehrere Minuten lange Timedemo zeigt aus einer freien Kamerasicht mehrere Panzer-, Flugzeug- und Soldatengefechte.
Battlefield 2 - G71
Battlefield 2 - G71
Battlefield 2 - R580
Battlefield 2 - R580
Battlefield 2 – GPU-Skalierung
  • 1280x1024 4xAA/16xAF:
    • SLI @ Conroe 3,2 GHz
      155
    • SLI @ Conroe 2,93 GHz
      144
    • Quad-SLI @ Conroe 3,2 GHz
      139
    • CrossFire @ Conroe 3,2 GHz
      138
    • Quad-SLI @ Conroe 2,93 GHz
      135
    • CrossFire @ Conroe 2,93 GHz
      134
    • CrossFire @ Athlon 64 2,6 GHz
      108
    • Quad-SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      107
    • SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      107
  • 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • SLI @ Conroe 3,2 GHz
      145
    • Quad-SLI @ Conroe 3,2 GHz
      138
    • SLI @ Conroe 2,93 GHz
      134
    • Quad-SLI @ Conroe 2,93 GHz
      133
    • CrossFire @ Conroe 3,2 GHz
      128
    • CrossFire @ Conroe 2,93 GHz
      123
    • Quad-SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      103
    • SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      98
    • CrossFire @ Athlon 64 2,6 GHz
      97
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • Call of Duty 2:
    Der Weltkriegsshooter „Call of Duty 2“ besticht nicht nur mit einer dichten Atmosphäre und einer Menge Spielspaß, auch die Grafik weiß zu gefallen. So wurde für das Spiel eine komplett neue Grafik-Engine geschrieben, bei welcher die Entwickler viele „Grafikregister“ gezogen haben. So setzt das Spiel auf viele Shader-Effekte und ist dank der hervorragenden Texturen und den sehr guten Gesichtsanimationen eine Augenweide. Am meisten beeindruckt in dem First-Person-Shooter die Rauch- und Nebeldarstellung, die wahrlich einzigartig ist – solch einen realistischen Rauch gab es bis jetzt in keinem PC-Spiel. Doch die Grafikpracht fordert ihren Tribut an den 3D-Beschleuniger und frisst die vorhanden Ressourcen der GPU wie zum Frühstück. Zudem ist Call of Duty 2 eines der ersten Spiele, die von einem 512 großen VRAM profitieren können. Die von uns ausgesuchte Timedemo zeigt einen Abschnitt aus der „Russenkampagne“, die vor allem durch die Darstellung des Schnees sowie der Landschaft extrem Hardwarefordernd ist. Mehrere Schusswechsel und Rauchgranaten sind mit von der Partie, weswegen sich die Timedemo sehr gut für einen Testparcours eignet.
Call of Duty 2 - G71
Call of Duty 2 - G71
Call of Duty 2 - R580
Call of Duty 2 - R580
Call of Duty 2 – GPU-Skalierung
  • 1280x1024 4xAA/16xAF:
    • CrossFire @ Athlon 64 2,6 GHz
      61,9
    • CrossFire @ Conroe 3,2 GHz
      61,1
    • CrossFire @ Conroe 2,93 GHz
      61,0
    • SLI @ Conroe 2,93 GHz
      54,9
    • SLI @ Conroe 3,2 GHz
      54,7
    • SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      52,4
    • Quad-SLI @ Conroe 3,2 GHz
      41,8
    • Quad-SLI @ Conroe 2,93 GHz
      40,9
    • Quad-SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      38,9
  • 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • CrossFire @ Athlon 64 2,6 GHz
      51,0
    • CrossFire @ Conroe 2,93 GHz
      49,7
    • CrossFire @ Conroe 3,2 GHz
      49,7
    • SLI @ Conroe 2,93 GHz
      43,6
    • SLI @ Conroe 3,2 GHz
      43,5
    • SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      42,9
    • Quad-SLI @ Conroe 2,93 GHz
      33,8
    • Quad-SLI @ Conroe 3,2 GHz
      33,8
    • Quad-SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      32,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • Doom 3:
    Angst? Schock? Dunkelheit? Grafikpracht? All dies gibt es wohl zu Genüge im Gruselshooter Doom 3. John Carmack, einer der Chefentwickler des Spiels und eine legendäre Persönlichkeit, wenn es um spektakuläre Grafik-Engines geht, hat bei seinem neuesten Werk die größte Aufmerksamkeit den Stencil-Schatten gewidmet. Dementsprechend dunkel ist das gesamte Spiel, damit die schablonenartigen Schatten gut auf den Spieler wirken. Aber dies waren noch nicht genug Effekte für den Entwickler ID-Software. So macht Doom 3 auch Gebrauch von den Pixelshader-Einheiten der Grafikkarten und setzt ebenfalls massiv auf Bump Mapping sowie Normal Maps. Zwar sind die Texturen verbesserungswürdig, aber trotzdem gehört Doom 3 zu den anspruchsvollsten Titeln des Jahres 2004 und ist somit prädestiniert für unseren Benchmarkparcours. Das Spiel setzt ID-typisch nicht auf DirectX als API, sondern auf OpenGL.
Doom 3 - G71
Doom 3 - G71
Doom 3 - R580
Doom 3 - R580
Doom 3 – GPU-Skalierung
  • 1280x1024 4xAA/16xAF:
    • Quad-SLI @ Conroe 3,2 GHz
      199,6
    • Quad-SLI @ Conroe 2,93 GHz
      192,7
    • SLI @ Conroe 3,2 GHz
      175,8
    • SLI @ Conroe 2,93 GHz
      173,4
    • CrossFire @ Conroe 3,2 GHz
      162,4
    • CrossFire @ Conroe 2,93 GHz
      160,8
    • SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      147,9
    • Quad-SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      143,2
    • CrossFire @ Athlon 64 2,6 GHz
      137,9
  • 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • Quad-SLI @ Conroe 3,2 GHz
      175,1
    • Quad-SLI @ Conroe 2,93 GHz
      173,3
    • Quad-SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      141,8
    • SLI @ Conroe 3,2 GHz
      136,8
    • SLI @ Conroe 2,93 GHz
      136,6
    • CrossFire @ Conroe 3,2 GHz
      127,4
    • CrossFire @ Conroe 2,93 GHz
      127,3
    • SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      127,0
    • CrossFire @ Athlon 64 2,6 GHz
      118,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • F.E.A.R.:
    Doom 3 bekommt Konkurrenz – und was für Eine! Die Programmierer des neue Gruselshooters F.E.A.R. scheinen sich Doom 3 als großes Vorbild ausgesucht zu haben, wobei man allerdings fast alles besser zu machen scheint. Unter anderem wird die sehr beklemmende Atmosphäre durch eine Grafikqualität erreicht, die ihres Gleichen sucht. Shadereffekte in Massen, wunderschönes Bump-Mapping, sehr spektakuläre Schattenwürfe, detaillierte Texturen sowie hübsch aussehende Partikeleffekte und noch vieles mehr bekommt der Spieler zu Gesicht, weswegen F.E.A.R. bereits Pflicht für einen guten Benchmark-Parcours geworden ist. Wir verwenden mittlerweile für diese Zwecke die Vollversion, die über eine integrierte Benchmarkfunktion verfügt. Jene zeigt ein Gefecht sowie eine größere Explosion, die durch eine frei bewegende Kamera aufgenommen worden sind. Die Details sind, mit Ausnahme der Soft-Shadows, auf das Maximum gesetzt.
F.E.A.R. - G71
F.E.A.R. - G71
F.E.A.R. - R580
F.E.A.R. - R580
F.E.A.R. – GPU-Skalierung
  • 1280x1024 4xAA/16xAF:
    • Quad-SLI @ Conroe 3,2 GHz
      137
    • Quad-SLI @ Conroe 2,93 GHz
      135
    • Quad-SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      112
    • SLI @ Conroe 2,93 GHz
      102
    • SLI @ Conroe 3,2 GHz
      102
    • SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      94
    • CrossFire @ Conroe 3,2 GHz
      79
    • CrossFire @ Conroe 2,93 GHz
      75
    • CrossFire @ Athlon 64 2,6 GHz
      63
  • 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • Quad-SLI @ Conroe 3,2 GHz
      101
    • Quad-SLI @ Conroe 2,93 GHz
      100
    • Quad-SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      95
    • CrossFire @ Conroe 2,93 GHz
      83
    • CrossFire @ Conroe 3,2 GHz
      83
    • SLI @ Conroe 3,2 GHz
      75
    • SLI @ Conroe 2,93 GHz
      74
    • SLI @ Athlon 64 2,6 GHz
      71
    • CrossFire @ Athlon 64 2,6 GHz
      60
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)