DDR3-Chipsätze von Intel im 3. Quartal 2007

Jan-Frederik Timm
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Erste Informationen zu den Nachfolgechipsätzen der aktuellen, im Juni dieses Jahres vorgestellten Broadwater-Serie (965) aus dem Hause Intel haben in Form einer Roadmap ihren Weg ins Internet gefunden. Die unter dem Codenamen Bearlake laufenden Chipsätze sollen ihr Debut im 2. Quartal 2007 feiern.

Den Planungen zufolge wird Intel zu Anfang den Bearlake-G und den Bearlake-P auf den Markt bringen, die beide den FSB1333 (333 MHz, „quad pumped“) unterstützen. Die G-Variante verfügt darüber hinaus über eine integrierte Videoeinheit mit Intels Clear Video Technology, die schon mit der aktuellen Generation Einzug in Intels Chipsätze gehalten hat. Beide Chipsätze, die im Mainstream-Segment positioniert sind, setzen allerdings noch auf DDR2-Speicher.

Im 3. Quartal des kommenden Jahres folgen dann die Varianten Bearlake-G+ und Bearlake-X. Beim Bearlake-G+ handelt es sich allem Anschein nach um eine aufgebohrte Variante des Bearlake-G mit Direct-X10-Unterstützung und High-Definition-Wiedergabe (samt HDCP). Beim Speicher können Mainboardhersteller zwischen DDR2-800 oder DDR3-1066 wählen. Der Bearlake-X stellt hingegen die Wachablösung des High-End-Chipsatzes 975X dar und ist im oberen Preissegment angesiedelt. Platinen, die mit diesem Chipsatz ausgerüstet sind, unterstützen ausschließlich DDR3 bis 1333 MHz (effektiv), PCI Express 2.0, zwei PCIe-x16-Slots und Quad-Core-Prozessoren.

Allen Chipsätzen gemein ist eine Neuauflage des Input/Output Contoller Hub (ICH) von der Version ICH8 auf ICH9, wobei es neben der herkömmlichen Version erneut eine Variante mit Raid (ICH9R) und eine Digital-Home-Ausführung (ICH9DH) geben wird.