„Nintendo DS Browser“ auf Opera-Basis

Parwez Farsan
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Bisher diente die Nintendo Wi-Fi Connection lediglich zum Spielen über das Internet. Ab 6. Oktober soll dank einer Opera-Version für die tragbare Konsole unter anderem auch das Surfen im Internet möglich sein. Einziger Wermutstropfen: im Gegensatz zur aktuellen PC-Version wird der „Nintendo DS Browser“ nicht kostenlos sein.

Stolze 39,99 Euro verlangt Nintendo für die Software, mit der potentiellen Käufern das Surfen im Internet, E-Mail-Kommunikation, Live-Chats sowie Online-Banking/Shopping ermöglicht wird. Neben der privaten Wi-Fi-Verbindung können dazu auch die kostenlosen, öffentlichen Hotspots der Nintendo Wi-Fi Connection genutzt werden. Um die technischen Möglichkeiten des Nintendo DS auch gebührend zu nutzen, erfolgt die Navigation über den Touchscreen der Konsole. Internetadressen oder andere Informationen können über eine digitale Bildschirmtastatur oder einfach handschriftlich eingegeben werden, da der Nintendo DS über ein entsprechendes Erkennungssystem verfügt.

Die Internetseiten werden in zwei Varianten angezeigt: Der Übersichtsmodus stellt auf einem Bildschirm die komplette Seite dar und hebt einzelne, markierte Abschnitte auf dem anderen vergrößert hervor. Dazu kommt ein weiterer von Opera Software entwickelter Modus, der jede Webseite an die Größe beider Nintendo-DS-Bildschirme anpasst und damit das Scrolling überflüssig macht. Die Software befindet sich auf einer herkömmlichen Nintendo-DS-Karte. Um Seiten mit vielen Bild- oder Multimedia-Elementen rasch aufbauen zu können, wird die Software zusammen mit einem Memory-Expansion-Pak, einer Speichererweiterung für die tragbare Konsole, angeboten. Das Memory-Expansion-Pak passt bequem in den Modulschacht für Game-Boy-Advance-Spiele und wird in zwei Versionen erscheinen: eine für den klassischen Nintendo DS und eine kleinere für den neuen, schlanken Nintendo DS Lite.

Eltern können auf dem Nintendo-DS-Browser durch eine Passworteinstellung den Internetzugang ihrer Kinder auf bestimmte Seiten beschränken. Zusätzlich bietet Nintendo in Zusammenarbeit mit Astaro eine Kontrollmöglichkeit an, die Seiten automatisch – wie bei einem Proxy-Filter – mit unerwünschten Inhalten blockiert.