Zwei neue GeForce-Karten von nVidia
Es steht Nachwuchs ins Haus, denn schon in Kürze wird nVidia nach einigen Gerüchten gleich zwei brandneue Grafikkarten der Öffentlichkeit zugänglich machen. Mit beiden Pixelbeschleunigern möchte man dem kanadischen Konkurrenten ATi hart zusetzen und dessen Launch der neue Radeon-X1950-Serie torpedieren.
Bereits am 30. August soll dabei die GeForce 7900 GS auf den Markt kommen. Ihre unverbindliche Preisempfehlung wird laut Angaben aus einer auf einer chinesischen Webseite aufgetauchten Präsentation 199,- US-Dollar betragen. Diese neue Grafikkarte basiert auf nVidias G71-Chip, der mit 450 MHz getaktet sein wird. Die 256 MB verbauter Videospeicher werden derweil mit 660 MHz (1320 MHz effektiv) angesprochen.
Im Gegensatz zur GeForce 7900 GT, die mit den gleichen Taktraten zum Kunden kommt, besitzt die 7900 GS aber nur 20 statt 24 Renderingpipelines. Ferner wird die neue GeForce über ein Dual-Link-DVI-Interface verfügen und optional mit HDCP umgehen können. Als direkten Gegner gibt man ATis RV560-Chip an, der unter anderem Basis für die Radeon X1650 Pro ist. Gegenüber einer solchen Karte soll die 7900 GS bis zu 20 Prozent Mehrperformance herausholen können. Dies ist wohl in erster Linie dem mit 256 Bit breiteren Speicherinterface geschuldet.
Und auch für den High-End-Markt gibt es Nachwuchs in der großen nVidia-Familie. So will man mit der neuen GeForce 7950 GT ab dem 14. September dieses Jahres eine neue Produktkategorie eröffnen. Platziert werden soll dieser Pixelbeschleuniger zwischen der aktuell erhältlichen 7900 GTX und der 7900 GT. Preislich wird das neue Modell für ca. 299,- US-Dollar den Besitzer wechseln. Dies war bislang eigentlich der Preisspot der GeForce 7900 GT. Ob diese Grafikkarte in Zukunft ganz wegfällt oder im Preis nach unten korrigiert wird, ist bislang noch nicht klar.
Auch die 7950 GT wird von einem G71-Chip befeuert werden. Dieser taktet mit 550 MHz und bekommt Unterstützung von 770 MHz (1540 MHz effektiv) schnellem Speicher. Die Größe des Videospeichers wird 512 MB betragen, wodurch sich diese neue Grafikkarte grundsätzlich eher ans obere als an untere Ende der Performancetreppe orientiert. Auch hier setzt nVidia auf ein Dual-Link-DVI-Interface, allerdings mit standardmäßig vorhandener HDCP-Unterstützung und platziert sie gegen den Konkurrenten RV570 von ATi.