AMD-Übernahme schmälert Umsatz von ATi

Frank Hüber
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Nach der Übernahme durch AMD vor wenigen Wochen musste der Grafikchiphersteller ATi nun seine Prognose für das vierte Quartal seines laufenden Geschäftsjahres nach unten korrigieren. Die Korrektur des erwarteten Umsatzes viel dabei recht deutlich aus.

So erwartet ATi nun lediglich einen Umsatz von 520 Millionen US-Dollar (rund 405 Millionen Euro) für das vierte Quartal, wohingegen man vor der Übernahme durch AMD noch von Umsätzen in Höhe von 620 bis 660 Millionen US-Dollar ausging. Verantwortlich für diesen prognostizierten Umsatzrückgang macht ATi die zurückgegangenen Verkäufe von Chipsätzen für die Intel-Plattform. ATi hatte zwar bereits bei der Übernahme durch AMD mit dieser Entwicklung gerechnet, ging jedoch nicht von einem derart rasanten Rückgang der Verkäufe aus.

Des Weiteren bleibt jedoch auch der Markt für Handhelds, wofür ATi ebenfalls Chips produziert, hinter den Prognosen zurück. Als Ursache hierfür nennt ATi jedoch eine „Änderung in der Lieferkette“ bei einem der größten Kunden. Diese Entwicklung bezeichnet ATi jedoch als vorübergehend, so dass keine Konsequenzen auf langfristige Umsatzerwartungen zu befürchten seien.

AMD teilte indes mit, dass die Kartellbehörden in den USA, Deutschland und Kanada der Übernahme von ATi durch AMD zugestimmt haben und dem Abkommen somit nichts mehr im Wege stehen sollte.

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