Endlich offizielle Daten zu Nintendos „Wii“
Dass Nintendos neueste Konsole noch im Laufe dieses Jahres auf den Markt kommen würde, war eigentlich von vorne herein klar. Allerdings hatte das Unternehmen aus Japan bislang nie einen konkreten Starttermin für das Gerät genannt. Dies erledigte man nun allerdings endlich – zumindest was den japanischen Markt und die USA angeht.
Denn für diese Gebiete gab man nun einen offiziellen Termin bekannt. Und so soll Wii am 19. November in den USA und am 2. Dezember in Japan auf den Markt kommen. Zusammen mit der Ankündigung eines Auslieferungsdatums gab man auch gleich einen Preis für das Gerät bekannt. So wird die Konsole in Japan für 25.000,- Yen den Besitzer wechseln – dies entspricht etwa 170,- Euro –, während sich der Preis in den USA auf 249,99 US-Dollar belaufen wird.
Das Paket, das der Kunde für diesen Preis erhält, beinhaltet neben der eigentlichen, weißen Konsole einen Controller samt Nunchuck-Erweiterung, die Sensorleiste, das Netzteil und ein AV-Kabel. Außerdem dürfen sich amerikanische Kunden über ein kostenloses Exemplar von „WiiSports“ freuen, welches ebenfalls im Bundle dabei sein wird. Spiele werden laut Nintendo etwa 50 US-Dollar kosten. Die Hardware in Form des Controllers soll für 40 US-Dollar den Besitzer wechseln, während die Nunchuck-Erweiterung für 20 US-Dollar zu haben sein soll. Auch zur Virtual Console wurden Daten genannt. So will Nintendo zum Wii-Marktstart 30 Spiele über den Downloadservice anbieten und jeden Monat 10 weitere hinzufügen.
Soweit, so gut – doch was wird aus Europa? Für unsere Gefilde blieb Nintendo eine Ankündigung schuldig und ließ so sowohl Preis als auch Veröffentlichungstag offen. Es wird jedoch erwartet, dass man sich auf einer Presseveranstaltung, welche am morgigen Freitag in London stattfinden wird, dazu äußern wird. Es bleibt also abzuwarten, ob Nintendo auch hierzulande noch das lukrative Weihnachtsgeschäft für sich nutzen kann. Zu wünschen wäre es, ist eine Next-Generation-Konsole zu einem Preis von unter 250,- Euro doch gegenüber der Konkurrenz (Xbox 360 circa 400,-, PlayStation 3 circa 600,- Euro) eine erfrischende Ausnahme.