IDF: Bad Axe 2 verspricht besseres Übertakten
Mit dem D975XBX „Bad Axe“ hat Intel seit nunmehr beinahe einem Jahr ein ausgezeichnetes Board auf Basis des 975X-Chipsatzes im Programm, dass sich vor allem in Sachen Stabilität, Overclocking-Fähigkeiten, Lüftersteuerung sowie Zuverlässigkeit auszeichnet. Auf dem IDF zeigt Intel nun den Nachfolger.
Optisch nahezu vollkommen identisch, verspricht Intel mit Bad Axe 2, welches als D975XBX2 bereits in drei bis vier Wochen in den Handel gelangen soll, offiziellen Support für DDR2-800-Arbeitsspeicher und Intels ersten Quad-Core-Prozessor Core 2 Extreme QX6700 (Kentsfield). Inoffiziell werden beide Features jedoch auch vom ersten Bad Axe geboten. Bereits seit Juni steht ein Kentsfield-ready-BIOS für dieses Board bereit.
Mit dem Bad Axe 2 möchte Intel die Overclocking-Möglichkeiten erweitert haben. In welchen Bereichen dies konkret der Fall ist, bleibt jedoch unklar. Zumindest unter den aufgelisteten Features war augenscheinlich nichts, was nicht auch vom D975XBX geboten wird. Zumal wie in der Vergangenheit der Großteil all dieser Features nur auf Extreme-Edition-Prozessoren zur Verfügung stand und auch beim XBX2 derart vorgegangen wird. Ob sich die Overclocking-Feature-Einschränkung auch weiterhin durch Setzen des Debug-Jumpers ungewollterweise umgehen lässt, konnte nicht abschließend geklärt werden.
Das von Intel gezeigte Bad Axe 2-Demo-System mit Core 2 Extreme QX6700 2,66 GHz wurde zu Demonstrationszwecken auf 3,5 GHz übertaktet. Da diese Taktsteigerung allein durch die Erhöhung des Multiplikators erreicht wurde, bleibt das wahre Potential des Bad Axe 2 zum jetzigen Zeitpunkt leider noch verborgen.