iTunes Store: Nichts für iPod-Besitzer?
Einer aktuellen Studie von Jupiter Research zufolge ist Apples jüngst umbenannte Online-Musikplattform „iTunes Store“ kein sonderlich starker Magnet für iPod-Besitzer.
Demnach suchen nur 17 Prozent der iPod-Besitzer mindestens ein mal im Monat die Plattform auf, um „Musik zu tanken“. Die absolute Mehrheit der Käufer – nämlich 83 Prozent – ist laut der Studie nur sehr unregelmäßig in Apples Onlineshop unterwegs, was zur Folge hat, das gerade mal fünf Prozent aller Songs, die momentan auf iPods existent sind, aus dem iTunes Store stammen. Der große Rest wird dagegen von den Besitzern anderweitig aufgespielt – Tauschbörsen und das Rippen von CDs dürften hier die wohl wichtigsten Stichworte sein.
Trotz dieses Phänomens warnen die Verfasser der Studie davor, die Online-Musikgemeinde pauschal in die Gruppe „Käufer“ und „Krimineller“ einzuordnen, da es sich hierbei nicht um starre Benutzergruppen handelt. Im Gegenteil: Wer heute kauft, lädt morgen durchaus auch mal illegal runter – und umgekehrt, so die Studie. Trotz allem geht die Studie allein für Europa in diesem Jahr von einen Umsatz von rund 385 Millionen Euro im Bereich „Online-Musikangebote“ aus, wovon der Großteil an Apple fällt. Der iTunes Store ist also durchaus ein Standbein, obgleich ein vielleicht vielerorts überschätztes.