Thermalright Ultra-90 im Test: Des Herstellers erster aktiver Tower-Luftkühler
Einleitung
Nachdem wir uns in der jüngeren Vergangenheit gemäß den Entwicklungen des Marktes vornehmlich den ausladenderen Prozessorkühlern im 110- und 120-mm Format gewidmet hatten, soll es im heutigen Bericht wieder etwas kompakter zugehen. Im Brennpunkt unserer Betrachtungen steht dabei der Thermalright Ultra-90, der als erster aktiv ventilierter Tower-CPU-Kühler der Thermalright-Geschichte die bekannten und geschätzten Eigenschaften der TR-Produktlinien auch im neuen, vertikalen Gewand weiter tragen soll. Mit einem Preis von deutlich unter 40 Euro ist der Ultra-90 schon als echtes Thermalright-Schnäppchen zu bezeichnen, nichts desto trotz sollen Kühlleistung, Qualität und Ergonomie überzeugen. Ob dies im Vergleich zu den Mammutkühlern der Mitbewerber gelingt, soll der Test aufzeigen.
Lieferumfang
Der Lieferumfang des in der typischen Thermaltight-Kartonage verpackten Kühlers ist sichtlich überschaubar. Traditionell verzichten die Fernöstler auf die Beigabe eines passenden Lüfters, sodass ein entsprechendes Exemplar zum Ultra-90 noch dazu erworben werden muss. So kommt der Kühlkörper lediglich mit vorinstalliertem Sockel 775-Montageclip (alternativ auch als K8-Version erhältlich), einer Spritze slikonbasierender Wärmeleitpaste, einem knapp gefassten Montage-Guide in englischer Sprachfassung sowie zwei Drahtbügelhalterungen zur Lüfterfixierung daher.
Technische Daten
- Hybrid-Towerkühler im 90-mm-Format
- Material: Kupferbodenplatte, Aluminiumlamellen
- Komplett vernickelt
- Dreifach-6-mm-Heatpipekonstruktion
- 40 Lamellen, Abstand: 1,5 mm
- Maße Kühlkörper (ohne Lüfter): (L) 50 x (B) 102 x (H) 147 mm
- Gewicht: ca. 435 g (ohne Lüfter)
- Geeignet nur für 92-mm-Lüfter div. Bauhöhe
- Modelle erhältlich für Intel 775 oder AMD 754/939/940
- AM2-Support nur mit optionalem TR Retentionmodul o. Bolt-Thru Kit
- Freigabe je nach Lüfter ohne Einschränkungen
- Herstellerhomepage
- Vertrieb und aktuelle Preise