XFX GeForce 7900 GS 480M Extreme im Test: Ein abgespeckter G71 auf dem Weg zum Erfolg

Wolfgang Andermahr
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XFX GeForce 7900 GS 480M Extreme im Test: Ein abgespeckter G71 auf dem Weg zum Erfolg

Einleitung

Schaut man, was Grafikkarten betrifft, in die verschiedensten Preislisten, so fällt schnell auf, dass im nVidia-Lager ein regelrechtes Luftloch zwischen der GeForce 7600 GT und der GeForce 7900 GT besteht. Und dies nicht alleine preislich, sondern auch auf die Leistung bezogen. Während erstere derzeit für preisgünstige 140 Euro über die Ladentheke wandert und im Mid-Range-Segment angesiedelt ist, muss man als potenzieller Käufer bereits einen finanziellen Verlust von 240 Euro für die schnellere Variante in Kauf nehmen. Dafür bekommt man dann jedoch die Leistung eines „Lower-High-End“-Beschleunigers geboten.

Nicht nur uns schien das etwas merkwürdig zu erscheinen, der kalifornische GPU-Entwickler hat sich (wahrscheinlich schon vor einiger Zeit) ebenfalls Gedanken über das Thema gemacht. Aus diesem Grund nimmt nVidia mit dem heutigen Tag die „GeForce 7900 GS“ ins Programm auf, die dem ein oder anderen Leser sicherlich bekannt vorkommt. So gibt es die Grafikkarte durchaus schon eine längere Zeit, sie schlummerte bis jetzt allerdings einzig und allein in Fertigrechnern diverser OEM-Hersteller. Nun wird die Grafikkarte auch im Retail-Markt platziert, wobei sich an den technischen Spezifikationen nichts verändert hat. Ein leicht abgespeckter G71-Chip, der auf 20 Pixel-Pipelines sowie sieben Vertex-Shader reduziert ist, kommt auf der Karte zum Einsatz.

Der bekannte Hersteller XFX möchte da natürlich ein Wörtchen mitreden, schickt das auf den Namen „GeForce 7900 GS 480M Extreme“ getaufte Modell ins Rennen und hofft, auf diesem Weg die beste Serienkarte zu stellen. Dies soll nicht allein durch eine etwas andere Farbgestaltung, sondern hauptsächlich durch höhere Taktraten erreicht werden. So arbeitet die GeForce 7900 GS 480M Extreme mit einer GPU-Frequenz von 480 MHz sowie einem Speichertakt von 700 MHz, während das von nVidia entwickelte Referenzdesign 450 MHz beziehungsweise 660 MHz vorsieht.

XFX konnte uns freundlicherweise ein Exemplar der GeForce 7900 GS 480M Extreme zur Verfügung stellen, welches wir ausführlich unter die Lupe nehmen werden. Ist die Grafikkarte der erhoffte Preis-Leistungs-Champion oder steht die GeForce 7900 GS im Schatten der flankierenden GeForce 7600 GT und GeForce 7900 GT?

Lesezeichen

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