XFX GeForce 7900 GS 480M Extreme im Test: Ein abgespeckter G71 auf dem Weg zum Erfolg

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakteten – in unserem Fall mit Hilfe der neuesten Version des RivaTuners. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark05, der besonders grafiklastig ist, laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von F.E.A.R, HL2: Lost Coast sowie Quake 4. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Quake 4 - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • XFX 7900 GS 480M - Übertaktet (530/880)
      44,7
    • XFX 7900 GS 480M - Standard (480/700)
      40,3
  • HL2: Lost Coast - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • XFX 7900 GS 480M - Übertaktet (530/880)
      33,7
    • XFX 7900 GS 480M - Standard (480/700)
      30,2
  • Fear - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • XFX 7900 GS 480M - Übertaktet (530/880)
      35,0
    • XFX 7900 GS 480M - Standard (480/700)
      31,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die G71-GPU lässt sich auf der XFX GeForce 7900 GS 480M Extreme um weitere 50 MHz (80 MHz über dem Standardtakt einer GeForce 7900 GS) übertakten. Dies ist „nur“ ein durchschnittliches Ergebnis, jedoch weiß dafür der Speicher zu überzeugen – und wie! Satte 180 MHz auf 880 MHz ließ der GDDR3-VRAM zu, ohne irgendwelche Bildfehler zu erzeugen. Dies ist schon ein beachtliches Ergebnis, das selbst ein GDDR3-Speicher mit einer Zugriffszeit von 1,1 ns, auch wenn er es eigentlich können sollte, nicht immer schafft. Dennoch ist der Performancegewinn nicht so hoch, wie man denken könnte. Anscheinend reicht die Füllrate nicht aus, um die dazu gewonnene Speicherbandbreite in genügend Leistung umzusetzen.

HDTV-Wiedergabe

Zum Einsatz in dieser Disziplin kam der schon altbekannte Film-Trailer namens „Step into Liquid“, der eine Länge von einer Minute und 56 Sekunden hat und in der Auflösung von 1920x1080 Pixel (1080p) vorliegt. Wer unseren Test auf seinem System nachahmen möchte, kann das Video direkt bei Microsoft herunterladen (Direktlink - 114 MB), benötigt aber zusätzlich jeweils die neuesten Treiber aus dem Hause nVidia und ATi, den Media Player in der Version 10 und ein spezielles Hotfix, damit der Player die HDTV-Beschleunigung auch unterstützt. Die CPU-Last wurde während des Abspielens von uns mittels ThrottleWatch und einem selbst geschriebenen Skript aufgezeichnet.

WMV HD-Wiedergabe (CPU-Last)
0612182430Minuten, Sekunden 0:050:100:150:200:250:300:350:400:450:500:551:001:051:101:151:201:251:301:351:401:451:501:55

Zwischen der XFX GeForce 7900 GS 480M Extreme und einer herkömmlichen GeForce 7900 GT gibt es beim Abspielen eines WMV-HD-Videos keinerlei Unterschiede – dies ist bei ein und derselben Chipgeneration auch nicht zu erwarten. Mal liegt die eine und mal die andere Grafikkarte vorne, wobei man keinen Sieger ausmachen kann. Probleme während der Wiedergabe waren bei beiden Probanden nicht vorhanden.