ThinkPad von Lenovo fängt Feuer
Das mediale Geschrei war groß, als vor knapp vier Monaten die ersten Meldungen von in Flammen aufgehenden Dell-Notebooks die Runde machten. Einige kaputte Laptops später sah sich Dell dazu gezwungen, insgesamt 4,1 Millionen Geräte zurückzurufen. Der Übeltäter war schnell ausgemacht: Es war ein fehlerhafter Akku von Sony.
Am gestrigen Montag machte nun erneut eine Meldung die Runde durch das Internet. In ihr war wieder von einem Notebook, das Feuer gefangen hatte, die Rede. Allerdings handelte es sich dieses Mal nicht um ein Gerät aus dem Hause Dell. Der betroffene tragbare PC war einer der „ThinkPad T43“-Serie von Lenovo und war – so ergaben spätere Recherchen des Herstellers – ebenfalls mit einem Akku von Sony ausgestattet.
Verantwortliche des Unternehmens sprechen nun von einem Einzelfall und kündigten gleichzeitig an, eine Untersuchung zu veranlassen. Man sprach ferner davon, dass die Sicherheit der eigenen Kunden oberste Priorität habe und das Unternehmen alle notwendigen Maßnahmen ergreifen wird. Und auch wenn es sich nur um einen Einzelfall handelt, haben uns Dell und Apple gelehrt, dass man wohl kaum um eine Rückrufaktion herumkommen wird.