Online-Spiele-Vertrieb „Triton“ macht dicht

Thomas Hübner
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Der amerikanische Online-Spiele-Versand „Triton“ schloss am Ende September 2006 unerwartet seine Tore. Der nach einem ähnlichen Prinzip wie Valves bekannte Plattform Steam arbeitende Dienst lässt damit seine Kunden im Regen stehen – die ehemalige Domain des Dienstes, playtriton.com, ist nicht mehr aktiv.

Die Kunden die ihre PC-Spiele online bei Triton erwarben können nun, nachdem es bereits zu anfänglichen Server-Ausfällen kam, gar nicht mehr ihre Spiele starten - eine Online-Gültigkeitsprüfung ist nicht mehr möglich. Zu den bekanntesten Games im Triton-Katalog gehört unter anderem der Shooter „Prey“.

Zumindest für dieses Spiel versicherte am vergangenen Sonntag ein Triton-Mitarbeiter im Forum des Prey-Herstellers 3DRealms, man werde ein Tool zur Verfügung stellen, was das Spielen ohne Online-Überprüfung für die betroffenen Kunden ermögliche. Geschehen war dies allerdings bisher noch nicht.

Am Mittwoch dem 11. Oktober 2006 meldete sich daraufhin 3DRealms und sagte den betroffenen Kunden zu, dass Jeder Triton-Käufer das Spiel Prey automatisch per Post auf CD erhalten werde. Im gleichen Schritt versicherte ein Triton-Mitarbeiter man arbeite bereits an Patches für die restlichen Spiele mit denen die Online-Überprüfung außer Kraft gesetzt werden soll. Als weitere erfreuliche Meldung gab 3DRealms die Veröffentlichung des langersehnten Patches auf Version 1.2 für das Spiel Prey bekannt.

Wir danken Fabian Erdmann
für das Einsenden dieser Newsmeldung