Samsung 305T: 30 Zoll mit 2560x1600 Pixeln

Thomas Hübner
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Mit dem 305T erweitert Samsung sein Display-Portfolio um ein Modell mit 30 Zoll Bilddiagonalen und einer Auflösung von beeindruckenden 2560x1600 Bildpunkten. Der Hersteller greift damit in den Markt der Super-Displays ein, der derzeit hauptsächlich vom Dell 3007WFP und dem 30" Apple Cinema HD Display beherrscht wird.

Der neue SyncMaster 305T besitzt einen Pixelabstand von 0,25 mm und liefert mit seiner Auflösung damit eine Bildfläche von 64x40 cm bei einer Bilddiagonalen von rund 75,5 cm. Die Helligkeit und das Kontrastverhältnis gibt Samsung mit 400 cd/m² und 1000:1 an. Die Response Time des eingesetzten S-PVA-Panels „LTM300M1“ beträgt 6 ms (Grey-to-Grey) und auch bei den Blickwinkeln macht Samsung mit 178° horizontal wie vertikal keine halben Sachen.

Samsung 305T
Samsung 305T

Das Gerät hat ein Gewicht von 12 kg und verbraucht imposante 130 Watt im Betrieb und unter 2 Watt im Stand-by-Modus. Das Netzteil ist im Gehäuse des Monitors integriert und verbraucht damit extern keinen Platz. Der SyncMaster 305T kommt mit einem integrierten USB-2.0-Hub für bis zu vier Geräte daher und kann ausschließlich über DVI-D (Dual Link) angesteuert werden.

Bei einen empfohlenen Verkaufspreis von 1999 US-Dollar (in den USA) zieht Samsung mit den recht teurem 30" Apple Cinema HD Display gleich, ist im Vergleich zum Dell 3007WFP jedoch wesentlich teurer. Dell bietet sein Gerät standardmäßig für 1699 US-Dollar; im Rahmen der in USA derzeit laufenden Aktionswochen müssen sogar nur 1444 US-Dollar auf den Tisch gelegt werden (alle Preisangaben in den USA wie üblich ohne Steuern). Auch wenn Samsung technisch gesehen das beste Panel besitzt – die Mitbewerber kommen auf 700:1 Kontrast und 14 ms Response Time – kommt der 3007WFP mit einem integrierten 9-in-2 Kartenleser daher; bei Apple ist 2xFireWire 400 im Monitor integriert. Ein USB-2.0-Hub besitzen beide Konkurrenten.

Die europäischen Preise bei Apple und Dell belaufen sich auf 2.199 und 1920 Euro (inklusive Mehrwertsteuer). Es darf davon ausgegangen werden, dass sich Samsung auch hierzulande am Preis von Apple orientiert.

Völlig unverständlich bei allen 30"-Displays am Markt ist das Fehlen von anderen Schnittstellen wie D-Sub, S-Video, Composite oder Component und einhergehend damit der Support von mehreren Video-Signalen zum Umschalten oder parallelen Darstellung mittels Picture-in-Picture (PIP) und Picture-by-Picture (PBP). Beim kleinen 24" 2407WFP von Dell und dem von Samsung zur CeBIT 2006 gezeigten (aber noch immer nicht offiziell vorgestellten) SyncMaster 245T ging es doch auch. Warum nicht auch bei den größeren und teueren Displays?

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