Corsair XMS2 Dominator im Test: Mit neuer Kühltechnologie an die Spitze?

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Parwez Farsan (+1)
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Fazit

Mit dem Anspruch, den derzeit ab Werk schnellsten DDR2-Speicher zu liefern, stellte Corsair die neuen Dominator-Modulen vor. Ob die kurz darauf von OCZ vorgestellten Module mit minimal höherem Takt aber schlechteren Timings nun schneller sind, dürfte von der jeweiligen Anwendung abhängen. Verfügbar sind derzeit nur die Corsair-Riegel. Weit interessanter ist da schon das Übertaktungspotential des Speichers. Auch wenn Corsair auf der eigenen Seite mit erreichten Taktraten von 1250 MHz wirbt, erlaubten die von uns getesteten Module im Zusammenspiel mit unserem Testsystem gerade einmal einen maximalen Speichertakt von 1126 MHz – angesichts des ohnehin garantierten Takts von 1111 MHz nicht gerade berauschend. Wobei wir die wahre Ursache, Speicher oder Mainboard, nicht endgültig ausmachen konnten. Beim Wechsel zwischen komplett passiver und erstaunlich leiser, aktiver Kühlung konnten wir keinerlei Taktunterschiede ausmachen. Selbst bei gedrosselten Gehäuse- und CPU-Lüftern muss man schon das Ohr direkt an den Dominator Airflow halten, um die Lüfter eigenständig wahrzunehmen.

Corsair Dominator
Corsair Dominator

Die Einschränkungen bei der Auswahl des restlichen Systems sind zwar ärgerlich, in Anbetracht eines Verkaufspreises von mindestens 580 Euro dürfte ein passendes High-End-System aber ohnehin im Besitz des willigen Käufers sein bzw. im Rahmen des Budgets liegen. Eine uneingeschränkte Kaufempfehlung könne wir aufgrund der heiklen Zusammenstellung des Systems jedoch nicht geben. Interessenten sollten sich vor dem Kauf der Module genau mit der Hardwareplattform befassen und sich überlegen, ob der höhere Speichertakt den fürstlichen Preis wirklich wert ist.

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