GeForce 7900 von XFX & BFG im Test: Zwei Top-Modelle, die noch gestern High-End waren
7/8Performancerating
Kommen wir nun abschließend zum Performancerating, das die vorangegangen Messungen übersichtlich in zwei Diagramme zusammenfasst:
Performancerating Qualität
Sonstiges
Lautstärke
Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der 3DMark06 in der Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Um nur die Lautstärke der jeweiligen Grafikkarte messen zu können, wurden beim Test die Gehäuselüfter vom Netz getrennt.
Die Klangkulisse der Lüfter beider Karten ist auf dem selben, niedrigen Niveau. Wenig verwunderlich, schließlich setzen beide auf die Standardkühllösung von nVidia. Diese hinterlässt – wie wir bereits in unserem Launch-Artikel im März feststellten – einen hervorragenden Eindruck. Im Idle-Modus sowie auch unter Belastung sind die Karten kaum aus dem Gehäuse herauszuhören. Auch der Anstieg des Schalldrucks beim Wechsel vom 2D- zum 3D-Modus fällt marginal aus. Die Unterschiede zwischen beiden Karten sind gering und auf Messungenauigkeiten zurückzuführen.
Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten 3DMark06 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Im 2D-Modus arbeiten beide Karten auf demselben Niveau – erwartungsgemäß, rechnen doch beide in diesem Modus mit einem Chiptakt von 275 MHz und Speichertakt von 800 MHz. Unter Belastung machen sich die erhöhten Taktraten der XFX bemerkbar. So stieg die Temperatur des Chips bei dieser Karte auf bis zu 75° Celsius an, während der Chip der BFG maximal 68° Celsius erreicht – allerdings liegen beide Werte noch im grünen Bereich. Auf der Rückseite der Karten kann die BFG sich ebenfalls mit 5° Celsius Differenz merklich unterhalb der XFX positionieren. Dennoch darf beiden Karten ein gutes Zeugnis in dieser Disziplin attestiert werden: Trotz der von Haus aus erhöhten Taktraten stoßen sie nicht in kritische Regionen vor, weswegen sie auch Besitzern von nicht allzu gut gekühlten Systemen empfohlen werden können.