Sieben DVD-Brenner im Test: Mehr als nur schnelles Brennen
21/22Auswertung
Sobald die Installation bei LightScribe beendet ist und das System alles ordnungsgemäß erkennt, stehen dem Anwender hier deutlich mehr Optionen zur Verfügung, was Laufwerke, Editiersoftware und Rohlinge angeht. Dies spiegelt sich auch im Preis wieder: LightScribe ist günstiger. Wenn man nun jedoch von Standpunkten wie „Ease of use“ (also Einfachheit der Anwendung) und Brenndauer ausgeht, so hat unserer Meinung nach LabelFlash die Nase vorn. Nicht nur ist bei LabelFlash keine Treiberinstallation oder sonstige qualitätsverbessernde Software nötig, auch das Brennen dauert – so man es denn nicht manuell auf die langsamste Umdrehungsgeschwindigkeit stellt – nicht annähernd so lange.
Beim Ergebnis entscheidet der Geschmack des Betrachters. Fast alle von uns befragten Personen zogen aber die blauen, spiegelnden Ergebnisse von LabelFlash den matten, schimmernden Resultaten von LightScribe vor. Dabei haben beide Verfahren durchaus ihre Daseinsberechtigung. Während LabelFlash mehr für moderne Hochglanz-Cover geeignet ist, bietet sich LightScribe mit seinem bronzefarbenen Erscheinen für hochwertige, wichtige Inhalte an.
Vom Pflegebedarf sind beide Formate identisch. So sind ist die schützende Kunststoffoberfläche bei LabelFlash sehr berührungsempfindlich und dankt den Kontakt mit rauen Oberflächen schnell mit Kratzern. LightScribe hingegen verträgt eine lang andauernde Sonnenbestrahlung nicht und auch Fingerabdrücke finden sich sehr schnell auf den Medien, sind jedoch mit einem feuchten Tuch problemlos entfernbar.
Die folgenden Fotos zeigen die jeweiligen Ergebnisse der niedrigsten, mittleren, hohen und maximalen Qualitätseinstellung im Direktvergleich, so dass jeder einen Eindruck davon gewinnen und sein eigenes Urteil darüber bilden kann.