30 oder 120 Millionen PS3 bis 2012
Der Verkaufsstart der PlayStation 3 in Japan und in den USA ließ eigentlich nichts Gutes erhoffen, denn die neue Next-Gen-Konsole aus dem Hause Sony war so schlecht lieferbar, dass sie nach wenigen Stunden schon überall ausverkauft war. Auf lange Sicht wird Sony dies aber nicht schaden – behauptet zumindest ein Marktforschungsunternehmen.
So geht man bei „Strategy Analytics“ davon aus, dass Sony über kurz oder lang doch wieder Marktführer auf dem Konsolenmarkt werden wird. Microsoft habe mit der Xbox 360 zwar über ein Jahr Vorsprung gegenüber der PlayStation 3 und werde auch noch in den nächsten Monaten mehr Geräte als Sony verkaufen, dennoch wird der japanische Konzern wohl schon Ende 2007 wieder der Marktführer bei Next-Generation-Konsolen sein.
Im letzten Quartal dieses Jahres werden laut Angaben von Strategy Analytics wohl rund 9 Millionen Konsolen weltweit verkauft werden – dazu gehören neben der PlayStation 3 auch die Xbox 360 und Nintendos neue Wii-Konsole. Für Sony werden die kommenden Monate dabei besonders wichtig werden. Denn vor allem diese Zeit wird entscheiden, wie treu die Fans der PlayStation wirklich und wie viele von ihnen wirklich gewillt sind, – trotz der Lieferschwierigkeiten – auf ihre PlayStation 3 zu warten und nicht ins Microsoft-Lager zu wechseln.
Ferner geht man weiter davon aus, dass Sony bis zum Jahre 2012 insgesamt 120 Millionen Einheiten der PlayStation 3 verkauft haben wird. Microsoft wird von der Xbox 360 bis dahin lediglich 60 Millionen Geräte abgesetzt haben. Nintendos Wii wird wahrscheinlich rund 23 Millionen Mal über die Ladentheke gehen. Sony wird damit in den USA einen Marktanteil von 50 Prozent besitzen.
Dass dies allerdings nur eine Studie ist, zeigt das Ergebnis eines anderen Marktforschungsinstituts, der Yankee Group. Dieses geht lediglich von rund 30 Millionen verkauften PlayStation 3-Konsolen bis 2011 aus. Microsoft soll im gleichen Zeitraum immerhin 27 Millionen Xbox 360 verkaufen und Nintendo noch 11 Millionen Wii Systems. Die Marktanteile würden dann wie folgt aussehen: Sony 44 Prozent, Microsoft 40 Prozent und Nintendo 16 Prozent.