AMD-Prozessoren werden wegen Dell knapp

Christoph Becker
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Viele jubelten als AMD und der weltgrößte Hersteller von PCs, Dell, bekannt gaben, dass sie in Zukunft zusammenarbeiten werden. Doch einigen scheint nun die Freude über diesen Deal vergangen zu sein, denn offenbar werden Prozessoren aus dem Hause AMD im Moment immer knapper. Schuld daran soll Dell sein.

So beschwerten sich in den vergangenen Wochen und Tagen immer mehr von AMDs kleinen Partnern, dass sie kontinuierlich weniger Prozessoren geliefert bekommen würden. Hinter hervorgehaltener Hand spricht man davon, dass AMD den Großteil seiner aktuellen Prozessoren an Dell liefern würde. Und da die Bedürfnisse dieses Unternehmens offenbar sehr groß sind, bleibt für alle anderen nicht mehr viel der Produktion übrig.

Und während Dell – und wohl auch teilweise HP – fast die gesamte Masse der aktuellen Prozessoren mit dem Sockel AM2 abgrast, bleibt dem nicht zu verachtenden Rest der System-Builder oftmals nur die „alte“ Hardware, sprich ältere Prozessoren für den Sockel 939 mit oftmals nur einem Kern. Man könnte es kurz auch so beschreiben: all das, was niemand anderes mehr kaufen möchte. Und so berichtet einer von AMDs größten Distributoren, dass der eigene Lagerbestand an AM2-Prozessoren gen Null tendiert – und ein Zeichen der Besserung ist nicht in Sicht.

Die Retailer freut die aktuelle Situation natürlich gar nicht und auch die Kunden müssen über kurz oder lang mit höheren Preisen rechnen. Nur Intel wird sich hinter hervorgehaltener Hand eins ins Fäustchen lachen.

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