Asus Silent Knight im Test: Schwarzer Ritter im Kupferkleid
5/5Fazit
Langsam aber sicher mausert sich Asus zu einem ernstzunehmenden Mitstreiter auf dem Prozessorkühler-Markt. Nach der guten Silent-Square-Basis ist der Silent Knight nun ein echter Top-Kandidat, der es durchaus mit der etablierten Konkurrenz aufnehmen kann. Zwar sollten sich Liebhaber minimaler Systemlautstärke nach wie vor an individueller zusammenstellbaren, größeren Prozessorkühlern à la Scythe Infinity oder Thermalright Ultra orientieren. Als komplette Kühlercombo mit ausgefallener Optik, hoher Leistungsfähigkeit und akzeptabler Lautstärke stellt der Asus Silent Knight aber eine durchaus interessante Option als Gegenspieler zu Zalman und Co. dar.
Abseits des hohen Leistungspotentials, des wunderschön kupferglänzenden, akzentuiert beleuchteten Gesamtoutfits und der lobenswerten Verarbeitungsgüte gibt es neben der zu optimierenden Kühlerlautstärke respektive Lüfterqualität und des eventuell um eine Lüftersteuerung zu ergänzenden Lieferumfangs nur wenig Anlass zum Nörgeln. So bleibt die Montierform, die, wie schon beim Silent Square, in letzter Instanz nicht ganz gefallen kann. Sie bietet zwar eine sichere und plattformübergreifend kompatible Sockelfixierung. Doch die vielen Einzelteile und die leider nur lückenhaft erklärende Montageanleitung könnten speziell unerfahrene Anwender unter Umständen vor Probleme stellen. Dafür wird auf Intels Push-Pin-Methode verzichtet, ein Umstand, der in diesen Tagen mehr als gern gesehen wird.
Unterm Strich hat uns Asus' neuster Kühlbolide also ausgesprochen gut gefallen, sodass ihm eine Empfehlung unsererseits, unter Berücksichtigung der besprochenen Einschränkungen, nicht verwehrt bleibt. Der Asus Silent Knight ist ab sofort zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 59 Euro zu erwerben, wobei der tatsächliche Marktpreis doch deutlich darunter liegt und im Laufe der Zeit noch weiter sinken wird.
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