nVidia GeForce 8800 GTX im Test: Der neue König unter den Grafikkarten
31/36Stromverbrauch
Für die Messungen der Stromaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Stromaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung des 3DMark06 unter der Auflösung 1600x1200 sowie 4-fachem Anti-Aliasing und 16-fachem anisotropen Filter simuliert.
Dass 681 Millionen Transistoren, die in der 90-nm-Technologie gefertigt werden, nicht spurlos an jeder Kritik vorbeigehen können, schien klar. Lautstärke und Temperatur hat die Karte erstaunlicherweise mühelos zu unserer Zufriedenheit hinter sich bringen können. Doch trifft es die nVidia GeForce 8800 GTX schlussendlich im Stromverbrauch. Die Ergebnisse fallen allerdings nicht so hoch aus, wie wir vermutet hatten.
Die G80-GPU benötigt unter Windows 217 Watt (gemeint ist hier der komplette Testrechner) und stellt somit einen neuen Negativrekord auf. Abgelöst wird damit die GeForce 7950 GX2, die diesen Titel mit einem Verbrauch von 191 Watt bis jetzt inne hatte. Die Radeon X1950 XTX liegt mit 168 Watt weit dahinter.
Unter Last setzt sich die GeForce 8800 GTX ebenfalls ans obere Ende des Testfeldes. 310 Watt zieht der Rechner aus der Steckdose, etwa 30 Watt mehr als ein System mit GeForce 7950 GX2. Die Radeon X1950 XTX begnügt sich mit 277 Watt. Für Stromsparer ist die GeForce 8800 GTX also nicht geeignet, wovon aber auch nicht auszugehen war.