nVidia GeForce 8800 GTX SLI im Test: Noch schneller mit Intels Core 2 Extreme
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Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten 3DMark06 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Dass es schwer ist, 681 Millionen Transistoren zu kühlen, darf angenommen werden. Bestätigen tun dies auch unsere Temperaturmessungen, die der GeForce 8800 GTX in Windows neue Rekordwerte attestieren. Das SLI-Gespann bleibt davon nicht verschont und erreicht einen Wert von 69 Grad Celsius. Im Vergleich dazu misst das X1950-XTX-CrossFire-System 59 Grad. Interessanterweise bleibt die Leadtek WinFast PX8800 GTX nicht so kühl wie das nVidia-Exemplar. Die Leadtek erhitzt sich auf 68 Grad Celsius und ist damit fünf Grad wärmer.
Unter Last zeigt sich ein ähnliches Bild, wobei die GeForce 8800 GTX nun ein deutlich besseres Ergebnis erzielen kann. Die nVidia-Karte liegt bei 81 Grad, während sich die WinFast PX8800 GTX auf 84 Grad Celsius aufheizt. Das SLI-System erreicht ebenfalls 84 Grad und wird damit nur ein Grad wärmer als das SLI-Gespann der GeForce 7900 GTX. Bei den Messungen auf der Chiprückseite übernimmt die GeForce 8800 GTX die Führung. 71 Grad Celsius lautet der Wert der Einzelkarte, das SLI-System wird kein Deut wärmer. Die Leadtek-Adaption muss sich allerdings mit 75 Grad Celsius zufrieden geben. Die CrossFire-Konstellation wird mit 75 Grad Celsius vier Grad wärmer.