nVidia GeForce 8800 GTX SLI im Test: Noch schneller mit Intels Core 2 Extreme
16/26Stromverbrauch
Für die Messungen der Stromaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Stromaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung des 3DMark06 unter der Auflösung 1600x1200 sowie 4-fachem Anti-Aliasing und 16-fachem anisotropen Filter simuliert.
Dass das Duell der Giganten auch gigantisch viel Strom benötigt, zeigt sich bei den Messungen des Stromverbrauches. Die beiden GeForce-8800-GTX-Karten ziehen mit dem Gesamtsystem schon unter Windows satte 296 Watt aus der Stromleitung, während sich die GeForce-7900-GTX-Samples mit 228 Watt zufrieden geben. Die zwei „Radeon X1950 XTX“-Grafikkarten begnügen sich gar mit „nur“ 196 Watt – hier müssen wir aber anmerken, dass die nForce-Chipsätze traditionell mehr Strom benötigen als die Intel- und ATi-Pendants; die große Differenz zwischen den ATi- und nVidia-Karten beruht also nicht ausschließlich auf den Grafikkarten.
Unter Last erreicht man mit den G80-GPUs regelrechte „Horrorwerte“. 445 Watt belasten die Stromrechnung und die Umwelt auf Dauer deutlich, auch wenn wohl nur die wenigsten den Rechner pausenlos im 3D-Modus betreiben. Auf Platz zwei prescht das CrossFire-Setup mit 401 Watt hervor. Das SLI-System der GeForce 7900 GTX zeigt sich mit 339 Watt ein gutes Stück genügsamer, ist aber auch deutlich langsamer.
Die ermittelten Werte sind nicht vergleichbar mit den Stromverbrauchsmessungen aus anderen Artikeln. Grund dafür ist, dass für diesen Artikel ein anderes Netzteil, das PC Power&Cooling 1KW Quad, eingesetzt wird, um den Stromhunger (beziehungsweise die vier PCIe-Stromanschlüsse) befriedigen zu können.