nVidia GeForce 8800 GTX SLI im Test: Noch schneller mit Intels Core 2 Extreme
24/26AA/AF-Performance Part 3
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nVidia hat mit der Ankündigung, dass das neue Coverage Sampling AA nicht viel mehr Leistung als herkömmliches 4xAA benötigt, durchaus Recht behalten – solange man sich auf die Einstellung 8x sowie 16x bezieht. In 1280x1024 kostet 8-fach-AA im Durchschnitt gerade einmal elf Prozent Leistung, 16x mit dreizehn Prozent nur wenig mehr. In 1600x1200 fällt die Differenz mit vierzehn beziehungsweise siebzehn Prozent etwas größer aus. Interessanterweise ist der Geschwindigkeitsverlust in 2560x1600 ein Wenig geringer, da sich der Flaschenhals der GPU in dieser Auflösung wohl auf eine andere Komponente verschoben hat. Zwölf oder vierzehn Prozent weniger Bilder pro Sekunde muss man in Kauf nehmen.
Deutlich leistungshungriger ist dagegen der reine 8xMSAA- sowie der 16xQ-Modus. Dieser arbeitet, im Gegensatz zu 8x sowie 16x, mit acht anstatt vier Z-/Color-Samples und ermöglicht darüber hinaus beim Einsatz von Transparency Anti-Aliasing acht und nicht nur vier Super-Sampling-Samples zur Glättung der Alpha-Test-Texturen. Die Qualität ist dementsprechend um Einiges höher. Der Leistungseinbruch beträgt in 1600x1200 etwa 40 und 50 Prozent. In 2560x1600 sind es gar 50 und 60 Prozent. Hier sollte man von Applikation zu Applikation unterscheiden, ob 8xQ oder 16xQ sinnvoll sind. So gibt es einige Spiele, die prozentual weniger einbrechen und durch die Bank spielbar bleiben.
Geradezu erschreckend gering (im positiven Sinne) ist der Performanceverlust bei Deaktivierung aller Optimierungen des anisotropen Filters. In allen drei Auflösung bricht die Leistung um kaum bemerkbare drei Prozent ein, die Bildqualität wird bei einigen Spielen dann aber doch sichtbar verbessert. So können wir nur empfehlen, die Texturfilterung im Treiber bei einer GeForce 8800 GTX sowie GeForce 8800 GTS auf „High Quality“ zu stellen.