nVidia GeForce 8800 GTX SLI im Test: Noch schneller mit Intels Core 2 Extreme
25/26HDR-Rendering
Ein immer wieder auftauchender Begriff bei aktuellen Spielen ist „High Dynamic Range Rendering“ – und dies zu Recht. So sehen Spiele mit dem auf 16 Bit pro Kanal (RGBA) erweiterten Farbumfang sowie dem nötigen dynamischen Tone Mapping deutlich lebendiger, farbenfroher und vor allem realistischer aus. Bereits die G70-GPU konnte FP16-HDR darstellen, auf ein entsprechendes Rendertarget allerdings keine Multi-Sampling-Kantenglättung anwenden. Die Radeon-X1000-Generation ging einen Schritt weiter und ermöglichte das fehlende Anti-Aliasing. Der G80 der Kalifornier zieht nun nach und soll gleichzeitig eine Performance ermöglichen, die man bis jetzt bei aktiviertem HDRR noch nicht kannte. Wir wollen bei einigen uns zur Verfügung stehenden Titeln herausfinden, wie gut sich der G80 auf der GeForce 8800 GTX wirklich für HDDR eignet.
HDR-Performance
Und in der Tat! Vor allem bei Oblivion und Serious Sam 2 rennt die GeForce 8800 GTX bei aktiviertem High Dynamic Range Rendering allen anderen GPUs auf und davon. Oblivion läuft gar mit FP16-HDR und Kantenglättung schneller als die bisher schnellste Grafikkarte ohne beide Features zu rendern im Stande war – sehr gut! Ebenfalls überzeugen kann das Ergebnis in Splinter Cell 3. Während sich die GeForce 8800 GTX ohne HDRR nicht von der GeForce 7950 GX2 absetzen kann, ändert sich dies schlagartig nach der Aktivierung von HDR. Obwohl es die G80-GPU ermöglicht, in allen FP16-HDR Spielen MSAA darzustellen, ist dies derzeit einzig in Serious Sam 2 und Oblivion offiziell möglich. Far Cry mit dem Beta-Patch in der Version 1.4 zählt zwar ebenfalls dazu. Allerdings ist der Support aufgrund diverser Probleme in der finalen Version nicht mehr vorhanden.