Weihnachten 2006: Das wünscht sich die Redaktion
6/11Michael
Dieses Jahr wird es bei Michael Mal etwas geben, wofür er sich normalerweise nicht ausspricht: Eine doch eher gequälte Zwitterlösung. Was soll man machen, wenn man die AGP-Grafikkarte nicht wegschmeißen aber dennoch auf Intels neuen Core 2 Duo aufrüsten will? Genau: Man sucht sich ein Board, welches den alten DDR-Speicher und die alte AGP-Karte beherbergen kann. Die Wahl fiel auf das ConRoe 865 PE des Herstellers ASRock. Auch wenn hier sicherlich nicht das letzte Quentchen aus dem neuen Prozessor herausgeholt werden kann, so beflügelt es den Rest des alten P4-Systems doch zu neuen Höchstleistungen.
Ein schneller Benchmark mit der freien Version von PC-Mark04 zeigte deutlich, dass ein E6400 auf diesem Board in etwa die doppelte Punktezahl gegenüber einem Intel Pentium 4 mit 2,6 GHz auf einem Board mit gleichem Chipsatz (i865) bringt. Beim Nachfolger, dem PCmark05, sind es immerhin noch gute 50 Prozent mehr. Somit rüste ich mein altes System für ca. 50 Euro zuzüglich Prozessor auf und kann die Details in meinem neuen Lieblingsspiel, Armed Assault, noch ein wenig höher schalten.
Parwez
Meine Anschaffungen drehten sich dieses Jahr rund um das Thema Eingabegeräte. Neben den üblichen Verdächtigen Maus und Tastatur stand auch ein Präsentationsstick auf der Einkaufsliste, da er das Halten von PowerPoint-Präsentationen wesentlich komfortabler gestaltet.
Bei der Auswahl der Tastatur standen für mich die Ergonomie und die Verarbeitung im Vordergrund. Da die Auswahl passender Tastaturen sehr überschaubar ist, fiel meine Wahl recht schnell auf Microsofts Natural Ergonomic Keyboard 4000. Neben den Standard-Tasten verfügt sie zusätzlich über einen Zoom-Slider und Tasten für den Schnellzugriff auf unter anderem Internet- und Multimedia-Funktionen, denen sich mit der mitgelieferten „IntelliType Pro“-Software ebenso wie den Zweitbelegungen der F-Tasten auch andere Funktionen zuweisen lassen. Neben dem geschwungenen und zweigeteilten Tastenfeld sorgt auch die gepolsterte Handballenauflage für mehr Komfort beim Schreiben. Der abnehmbare Fuß, durch den die Tastatur vom Nutzer weg geneigt wird, ist sicherlich Geschmackssache, stört in dieser Form aber auch nicht weiter. Im Handel ist die Tastatur derzeit ab 34,75 Euro inkl. Versand erhältlich.
Die Anforderungen an die neue Maus waren ebenfalls überschaubar, die Suche nach dem richtigen Modell gestaltete sich hierbei jedoch schwerer, da die Auswahl ungleich größer war. Wichtig waren mir zwei Daumentasten, 4-Wege-Scrollrad und ein optischer Sensor – auf Sondertasten konnte ich getrost verzichten, da ich sie bei der vorigen Maus schon nicht benutzt hatte. Auch hier entschied ich mich für ein kabelgebundenes Modell, da ich gut damit zurecht komme und das Aufladen von Akkus einfach nur als lästig empfinde. Letztendlich machte Logitechs MX400 Performance Laser Mouse das Rennen. Mit nicht mehr und nicht weniger als den von mir vorausgesetzten Features und einer für mich angenehmen Ergonomie erfüllte sie meine Anforderungen und riss mit ihrem moderaten Preis auch kein Loch in meine Brieftasche. Die MX400 ist derzeit ab 27,68 Euro im Handel erhältlich.
Zu guter Letzt musste, wie bereits erwähnt, noch ein Präsentationsstick her. Beim Halten einer PowerPoint-Präsentation – der Eine oder Andere wird es aus eigener Erfahrung kennen – ständig zum Notebook rennen zu müssen, um eine Taste zu betätigen oder aber gleich an einer wenig idealen Stelle beim Notebook stehenbleiben zu müssen, ist auf Dauer kein wünschenswerter Zustand. Meine Recherche beschränkte sich in diesem Fall auf das Durchsehen der Angebotspalette von zwei Versandhändlern. Letztendlich fiel meine Wahl auf Logitechs Cordless 2.4 GHz Presenter, da ich diesen bereits bei einem Bekannten gesehen hatte und ihn im Sonderangebot für 39,- Euro bekam.
Der im Stick verstaubare USB-Empfänger mit 15 Meter Reichweite gibt sich dem Computer als Tastatur zu erkennen, so dass auf Windows-PCs erfreulicher Weise keine Software für den Betrieb erforderlich ist und sofort losgelegt werden kann. Neben den obligatorischen Vor- und Zurücktasten verfügt der Stick zusätzlich über jeweils eine Taste zum Starten/Beenden des Präsentationsmodus', Schwarzschalten des Bildschirms, An- und Ausschalten des Sticks sowie zur Lautstärkeregelung des Rechners. Ein Laserpointer – dank einer erhöhten Taste läuft man nicht Gefahr, ausversehen eine der beiden Navigationstasten mit zu betätigen – fehlt ebenso wenig wie ein über eine Seitentaste bedienbarer Timer mit Vibrationsalarm, der sich in 5-Minuten-Schritten einstellen lässt und zwei Minuten vor Ende sowie am Ende vibriert.
Konkurrenzprodukte verfügen zwar teilweise über mehr Tasten, für den normalen Betrieb sind diese jedoch überflüssig und erhöhen höchstens die Gefahr, eine ungewollte Aktion auszulösen. Für die Stromzufuhr zeichnen sich zwei handelsübliche Micro-Batterien verantwortlich, die selbst bei häufiger Benutzung bis zu sechs Monate halten sollen. Mit im Paket enthalten ist zudem ein Reiseetui. Der Preis für den Cordless 2.4 GHz Presenter beginnt derzeit bei 43,90 Euro.