Weihnachten 2006: Das wünscht sich die Redaktion
8/11Sasan
Die Zeiten werden rauer! Die große 19 kommt und auch ohne diese gemeine Zahl gilt es schon heute zu überlegen, woher morgen das Geld kommen soll. Da gibt es viele verschiedene Wege – zum Beispiel der Tellerwäscher-Job beim Bistro um die Ecke oder die Option, die Geigen-Kenntnisse aufzufrischen und auf dem Weihnachtsmarkt zum Besten zu geben. Doch all jene Ansätze stellen nur kurzfristige Lösungen dar und da auch der feine Schreiberling eines Tages das Leben eines Menschen von Welt genießen will – ja, ganzjährig Wein an der Côt D'Azur trinken ist ein heres Lebensziel! – sollte man sich zu Weihnachten nicht in die „19 Prozent“-Panik versetzen lassen und vergleichsweise sinnlos konsumieren: Kein ultraflacher HD-Fernseher, kein noch so schnelles, neues System und schon gar keine neue Konsole – nein. Aktien müssen her. Und zwar nicht irgendwelche! Der informierte Leser weiß nun schon, was hier einzig in Frage kommen kann. Richtig, Google-Aktien.
Zwar steht der Wert eines Papiers dieses schier nicht zu stoppenden Unternehmens derzeit bei guten 500 US-Dollar, Analysten aber sehen beim Run der Aktie nach oben keine Grenzen – bereits im nächsten Jahr soll die Marke von 600 US-Dollar fallen. Dabei erfüllt das Google-Papier alle Eigenschaften, die das Lebensziel des Schreiberlings in greifbare Nähe rücken: Vergleichsweise konstant steigender Wert, bis dato relative Krisensicherheit sowie ein potentes Unternehmen, das selten Negativ-Schlagzeilen schreibt und laufend neue Strategien entwickelt. Irgendwie ein Abbild des Schreiberling-Charakters. Perfekt! Fragt sich nur noch, woher das Startkapital kommen soll. 200 Papiere sollten es für den Anfang dann schon sein. Mal 500 … vielleicht ist der Job beim Bistro ja noch frei! Und wenn nicht, dann soll's eben doch ein neues Board samt CPU sein. Zum Beispiel ein Intel Core 2 Duo E6400 und ein Asus P5W DH Deluxe. Oh, neuer RAM müsste dann wohl auch her. Wird doch teurer als gedacht ... Aber es gibt ja noch die Geigen-Option … In diesem Sinne, frohe Weihnachten!
Steffen
Das Aufrüsten der Hardware steht dieses Jahr zu Weihnachten nicht an. Zwar würde eine schnellere Grafikkarte als die vorhandene GeForce 6600 oder ein neuer Flachbildschirm mit geringerer Reaktionszeit durchaus eine Verbesserung darstellen, doch zum Zocken fehlt momentan ohnehin die Zeit. Die letzte auf Vorrat getätigte „Hardware-Anschaffung“ in Form zweier Tintenpatronen zum Ausdrucken unzähliger Vorlesungsfolien passt da exakt ins Bild. Ohne Zweifel macht auch Nintendos neue Spielkonsole Wii einen interessanten Eindruck, findet jedoch aus demselben Grund keinen Platz auf dem Wunschzettel.
Nützlich wäre ein neuer Notebook-Akku, da der jetzige mit einem Wear-Level von knapp 50 Prozent nur noch für deutlich weniger als zwei Stunden mobilen Vergnügens sorgt. Andererseits dürfte in etwa einem Jahr – sofern sich ein passendes Modell mit UMTS-Unterstützung finden lässt – ohnehin die Anschaffung eines neuen Notebooks anstehen, so dass sich der Wunsch nach einem neuen Akku noch nicht endgültig durchsetzen konnte. Wahrscheinlich wird es in diesem Fall auf eine Last-Minute-Entscheidung hinauslaufen.
Um jedoch an dieser Stelle zumindest einen konkreten Wunsch äußern zu können – sollte er auch noch so wenig mit Informatik zu tun haben – sei der „Sprachkalender Business English 2007“ von Langenscheidt genannt.