Erstes Update für Internet Explorer 7
Erst vor einigen Wochen machte Microsoft die insgesamte siebte Version des Internet Explorers für die breite Öffentlichkeit verfügbar; seit kurzem gibt es den stark überarbeiteten Browser auch über die in Windows integrierte Update-Funktion. Am gestrigen Mittwoch veröffentlichte Microsoft nun das erste Update für die Software.
Doch wer jetzt denkt, dass es sich dabei um ein kritisches Updates handelt, das eine aufgedeckte Sicherheitslücke stopfen soll, der irrt. Microsoft möchte mit dem neuen Patch lediglich ein Geschwindigkeitsproblem des in den Browser implementierten Phising-Filters beheben.
So könne es laut Microsoft beim Betrachten mancher Webseiten zu einer erhöhten Prozessorlast kommen während der Filter die Seite auf etwaige Bedrohungen durchsucht. Dadurch könne das Host-System in seiner Performance beeinträchtigt werden, so dass sich die gesamte Geschwindigkeit des Systems überdurchschnittlich verlangsamen könnte. Laut Microsoft tritt dieses Problem vor allem bei Webseiten auf, die Gebrauch von Framesets machen.
Das Update steht ab sofort als Download bei Microsoft zur Verfügung. Patches für die Versionen des Internets Explorer für Windows Server 2003 und die 64-Bit-Version von Windows XP gibt es ebenfalls. Das Update benötigt dabei – genau wie der Internet Explorer 7 selber auch – eine erfolgreiche Echtheitsüberprüfung des vorhandenen Betriebssystems („Windows Genuine Advantage“-Programm) um installiert werden zu können.