T-Mobile: Sidekick 3 jetzt zu haben
In den USA sind die kleinen Geräte mit verhältnismäßig großem Display schon länger im Trend – und dies nicht zuletzt auch dank tatkräftiger Unterstützung von Promis wie z. B. Paris Hilton, die ihren Sidekick gerne auch Photographen in die Linsen hält. Nur in Deutschland konnte sich das Allround-Gerät noch nicht so recht durchsetzen.
Nun bringt T-Mobile hierzulande die dritte Generation der Sidekicks, die auch unter dem Namen „HipTop“ firmieren, auf den Markt. Und damit früher als erwartet, denn ursprünglich war die Markteinführung erst für den Januar des kommenden Jahres geplant. Angeboten wird der Sidekick 3 also ab sofort mit einem monatlichen Inklusivvolumen von 30 Megabyte.
Gegenüber der Vorgängergeneration änderte sich nur wenig am Bedienkonzept des Geräts. So verfügt es nach wie vor über eine QWERTZ-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung, die unter einem aufklappbaren Display versteckt ist. Dieses besitzt eine Auflösung von 240 x 160 Pixeln und kann bis zu 65.536 Farben darstellen. Dank der Tastatur und des üppigen Displays soll man mit dem Sidekick besonders komfortabel E-Mails verschicken können, verspricht T-Mobile.
Gegenüber dem Sidekick 2 änderte sich jedoch einiges, schließlich stammte das Gerät noch aus dem Jahre 2004 und war somit schon etwas in die Jahre gekommen. So unterstützt die dritte Generation nun Bluetooth und die internen 128 Megabyte Speicher können wahlweise auch über eine MiniSD-Karte erweitert werden. Ferner integrierte der Hersteller in das Gerät ebenfalls eine 1,23 Megapixel starke Digitalkamera, die bei schlechter Beleuchtung Unterstützung von einer kleinen LED-Lampe erhält. Für Selbstportraits steht darüber hinaus ein Spiegel zur Verfügung.
Zusätzlich zu GPRS beherrscht der Sidekick 3 nun auch den Datenübertragungsdienst EDGE. Wer allerdings auch UMTS und WLAN erwartet, sucht leider immer noch vergebens. Das Gerät funktioniert darüber hinaus in allen drei weltweit verfügbaren Frequenzbereichen, ist dabei allerdings hauptsächlich auf die mobile Bearbeitung von E-Mails ausgelegt. Möchte man mit ihm telefonieren, muss man entweder das geschlossene Gerät ans Ohr halten oder eine drahtlose Freisprecheinrichtung bzw. ein Headset nutzen. Elektronisch Post gelangt via Push-Dienst auf den neuen Sidekick, Dateianhänge wie zum Beispiel Word-Dokumente, PDF-Dateien und Bilder in den Formaten JPG, GIF und PNG können unterwegs auf dem Display betrachtet werden. Surft man im Internet, werden Webseiten komprimiert übermittelt um Zeit zu sparen. Das verwendete Betriebssystem arbeitet auf Java-Basis und bietet auch einen HTML-Browser.
Gegenüber dem Vorgänger ist der neue Sidekick 3 in seinen Dimensionen etwas geschrumpft. So ist es 130 x 59 x 22 mm groß und soll laut T-Mobile 184 Gramm wiegen. Abstriche muss der Kunde jedoch bei der Akku-Laufzeit machen. So soll das Gerät mit einer Ladung lediglich 2,5 Tage durchhalten – ein schlichtweg mangelhafter Wert. Telefoniert werden kann immerhin noch 4,5 Stunden. Ist man also länger unterwegs, sollte man also immer einen Zweitakku mit dabei haben. Dieser kann nun ohne Probleme in das Gerät eingesetzt werden. Der Vorgänger hatte noch eine fest installierte Batterie.
Nach Angaben von T-Mobile ist der Sidekick 3 ab sofort erhältlich und soll bei Abschluss eines 24-Monats-Vertrags im „Tarif Relax 100“ und der Option „Sidekick Data“ 79,99 Euro kosten. Diese Option kostet monatlich 15,- Euro und bietet 30 Megabyte Freivolumen.