nVidia GeForce 8800 GTS (SLI) im Test: Zwillinge von Asus und Gainward

 37/41
Wolfgang Andermahr
111 Kommentare

Stromverbrauch

Für die Messungen der Stromaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Stromaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung des 3DMark06 unter der Auflösung 1600x1200 sowie 4-fachem Anti-Aliasing und 16-fachem anisotropen Filter simuliert.

Stromverbrauch
  • Idle (Windows-Desktop):
    • nVidia GeForce 7600 GT
      153
    • nVidia GeForce 7900 GT
      157
    • ATi Radeon X1900 GT
      158
    • ATi Radeon X1800 GTO
      160
    • ATi Radeon X1900 XTX
      166
    • ATi Radeon X1800 XL
      166
    • ATi Radeon X1950 XTX
      168
    • ATi Radeon X1900 XT 256
      170
    • nVidia GeForce 7900 GTX
      174
    • ATi Radeon X1800 XT
      178
    • nVidia GeForce 7950 GX2
      191
    • Gainward GeForce 8800 GTS
      205
    • Asus GeForce 8800 GTS
      207
    • nVidia GeForce 8800 GTX
      217
  • Last:
    • nVidia GeForce 7600 GT
      197
    • nVidia GeForce 7900 GT
      202
    • ATi Radeon X1800 GTO
      211
    • ATi Radeon X1800 XL
      223
    • ATi Radeon X1900 GT
      246
    • nVidia GeForce 7900 GTX
      251
    • ATi Radeon X1800 XT
      264
    • Gainward GeForce 8800 GTS
      272
    • ATi Radeon X1950 XTX
      277
    • ATi Radeon X1900 XT 256
      280
    • Asus GeForce 8800 GTS
      280
    • ATi Radeon X1900 XTX
      281
    • nVidia GeForce 7950 GX2
      281
    • nVidia GeForce 8800 GTX
      310
Einheit: Watt (W)

Spätestens nach dem Launch-Review der GeForce 8800 GTX war klar, dass die neue G80-GPU alles andere als ein Stromsparwunder ist. Die GeForce 8800 GTS verhält sich da nicht anders, auch wenn die Leistungsaufnahme etwas moderater ausfällt. Die Adaption von Gainward zieht mitsamt dem restlichen System unter Windows 205 Watt aus der Leitung, das Asus-Pendant dagegen zwei Watt mehr, was aber im Bereich der Messungenauigkeit liegt. Im Vergleich dazu benötigt die GeForce 8800 GTX 217 Watt, die GeForce 7950 GX2 „nur“ 191 Watt.

Unter Last sieht es dagegen deutlich besser aus. Mit 272 Watt platziert sich die Gainward-Karte knapp unter der GeForce 7950 GX2 und ATis Radeon X1950 XTX (Asus 8800 GTS: 280 Watt). Der größere Bruder, die GeForce 8800 GTX, ist mit einem Verbrauch von 310 Watt um einiges anspruchsvoller. Nichtsdestotrotz ist die GeForce 8800 GTS nicht für Stromsparer geeignet – Stromsparer mit Rücksicht auf Geldbeutel und Umwelt werden wohl keinen 3D-Beschleuniger in der High-End-Klasse anvisieren.

Stromverbrauch SLI/CF
  • Windows:
    • ATi Radeon X1950 CF
      158
    • ATi Radeon X1900 XT CF
      160
    • nVidia GeForce 7900 GT SLI
      183
    • nVidia GeForce 7950 GX2
      191
    • nVidia GeForce 7800 GTX 512 SLI
      207
    • nVidia GeForce 7900 GTX SLI
      215
    • nVidia GeForce 7950 GX2 Quad-SLI
      261
    • nVidia GeForce 8800 GTS SLI
      282
    • nVidia GeForce 8800 GTX SLI
      320
  • Last:
    • nVidia GeForce 7900 GT SLI
      268
    • nVidia GeForce 7950 GX2
      281
    • nVidia GeForce 7900 GTX SLI
      343
    • ATi Radeon X1950 CF
      392
    • nVidia GeForce 7800 GTX 512 SLI
      400
    • ATi Radeon X1900 XT CF
      402
    • nVidia GeForce 7950 GX2 Quad-SLI
      414
    • nVidia GeForce 8800 GTS SLI
      431
    • nVidia GeForce 8800 GTX SLI
      485
Einheit: Watt (W)

Das SLI-Gespann der GeForce 8800 GTS prescht unter Windows mit 282 Watt auf den zweiten Platz des Testfeldes hervor und setzt sich so knapp vor die Quad-SLI-Konfiguration der GeForce 7950 GX2. Von den 320 Watt zweier GeForce-8800-GTX-Karten ist die kleinere GTS-Version aber weit entfernt. Unter Last erhöht sich die Leistungsaufnahme auf 431 Watt. Mit diesem Ergebnis sichert man sich erneut Platz Zwei in der Kategorie „höchster Stromverbrauch“. Quad-SLI liegt mit 414 Watt knapp dahinter, das SLI-System der GeForce 8800 GTX mit 485 Watt aber weit davor.