Internet: Des Werbers neuer Liebling

Sasan Abdi
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Wie der Branchenverband Bitkom vermeldet, wurde in Deutschland noch nie so viel im Internet geworben wie 2006. Ob Banner am Bildschirmrand, gesponserte Webseiten oder kurze Filme – die Umsätze mit klassischer Onlinewerbung kletterten im vergangenen Jahr auf etwa 480 Millionen Euro.

Mit einem satten Plus von rund 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entwickelt sich die Werbung im Internet damit prächtig. Vor allem die Telekommunikations- und Internetanbieter haben den Markt im vergangenen Jahr getrieben. Sie gaben rund 108 Millionen Euro für klassische Onlinewerbung aus. Auf dem zweiten Platz folgten die Banken und Finanzdienstleister, die immerhin noch 89 Millionen Euro investierten. Handel und Versandhäuser (85 Millionen Euro), Medien und Entertainmentanbieter (40 Millionen Euro) sowie Autobauer (35 Millionen Euro) vervollständigen die Top-5.

Zu den größten Trends des vergangenen Jahres zählte die Werbung mit bewegten Bildern. Wie im Fernsehen sind zunehmend auch im Internet kurze Spots zu sehen. „Die rasante Verbreitung schneller Internetzugänge hat jetzt endgültig den Weg für diese Werbeform geebnet. In Deutschland verfügte Ende des vergangenen Jahres bereits jeder dritte Haushalt über einen Breitbandanschluss“, kommentiert ein Bitkom-Offizieller. Die klassische Onlinewerbung umfasst alle grafischen Werbemittel sowie das Sponsoring von Webseiten. Das Suchwort-Marketing ist nicht eingeschlossen.

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