ATi Radeon X1650 XT im Test: MSI und GeCube gegen GeForce 7600 GT
25/30Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten 3DMark06 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Da die MSI Radeon X1650 XT ohne aktive Kühlung daher kommt, sind die Temperaturwerte logischerweise alles andere als gut. Unter Windows erreicht die GPU den maximalen Wert von 67 Grad Celsius, was aber noch im grünen Bereich liegt. Sehr hoch, wenn auch noch akzeptabel, ist der Wert unter Last: Mit gemessenen 109 Grad wird die Grafikkarte sehr warm, arbeitet aber selbst nach einer mehrstündigen Lastphase fehlerfrei. Anmerken muss man hierbei, dass das Testsystem absichtlich mit einer durchschnittlichen Gehäusekühlung ausgestattet ist (ein Lüfter auf der Rückseite des Gehäuses, gedrosselt auf sieben Volt), um das Kühlsystem einem Härtetest zu unterziehen. Bei einem besser durchlüfteten Gehäuse fallen die Ergebnisse entsprechend niedriger aus. Auf der Kartenrückseite messen wir 90 Grad.
GeCube hat bei der Radeon X1650 XT den Temperatursensor deaktiviert, weswegen die Grafikkarte keine Temperaturwerte ausgibt. Einzig auf der Rückseite können wir dank des Infrarotthermometers einen Wert liefern. Mit 55 Grad Celsius fällt dieser sehr gut aus, was aufgrund des schnell drehenden Lüfters aber kaum verwundert.