ATi Radeon X1950 Pro im Test: GeCube und PowerColor mit zwei Sonderlingen
Einleitung
In den letzten Wochen zog nVidia mit der GeForce 8800 GTX und der GeForce 8800 GTS zu Recht die Aufmerksamkeit der meisten Leser, aber auch unsere eigene, auf sich. Aber auch der Konkurrent ATi, neuerdings eingegliedert in die Prozessorschmiede AMD, blieb nicht tatenlos und präsentierte schon vor einiger Zeit sowohl die Radeon X1950 Pro als auch die Radeon X1650 XT, die den nVidia-Modellen das Leben schwer machen sollen. Um die Radeon X1950 Pro dreht sich unser heutiger Artikel. Die Karte platziert sich preislich auf dem Niveau der GeForce 7900 GS und kämpft somit in der für viele Käufer wohl attraktivsten Preis-Liga.
Zwei Besonderheiten kommen bei diesem 3D-Beschleuniger zur Geltung: Erstens kommt als GPU der neue RV570-Kern zum Einsatz, der es ATi ermöglicht, für flotte Mid-Range-Grafikkarten nicht mehr auf den teuren High-End-Chip R580 zurückgreifen zu müssen. Der RV570 ist von Haus aus technisch abgespeckt, was nicht nur ATi, sondern auch dem Kunden günstiger kommt. Darüber hinaus wird er in 80 nm breiten Strukturen, die erstmals bei einer Upper-Mid-Range-Karte verwendet werden, gefertigt. Das zweite besondere Merkmal ist, dass ATi mit dem Verkauf der GPU nicht mehr die gleichzeitige Lieferung und des Kühlsystems miteinbezieht. Es ist den Boardpartnern möglich, dieses getrennt zu erwerben. Aus diesem Grund verlassen sich nur wenige Hersteller auf das Referenzdesign von ATi; soviel unterschiedliche Grafikkarten eines Typs waren schon lange nicht mehr auf dem Markt.
Zwei im Zeitalter der Einheitsgrafikkarten interessante Derivate werden von GeCube und PowerColor angeboten. Während das GeCube-Modell auf eine eigens entwickelte Single-Slot-Kühlkonstruktion sowie einen niedrigen Preis setzt, vertraut PowerColor auf einen bekannten Kühler von Arctic Cooling und übertaktet die GPU der Grafikkarte – gleichzeitig steigt logischerweise auch der Preis. Herstellerübergreifend sieht das Referenzdesign von ATi zwölf Pixel-Pipelines sowie 36 Pixel-Shader-Einheiten, acht Vertex-Shader und einen 256 MB großen VRAM vor. Damit soll eine preisgünstige Karte mit einer angemessenen Leistung in direkte Konkurrenz zur GeForce 7900 GS treten.
Freundlicherweise konnte uns GeCube ein Modell der Radeon X1950 Pro zur Verfügung stellen, während PowerColor uns mit einer Radeon X1950 Pro Extreme aushalf. So viel schon einmal vorweg: Eine CrossFire-Konfiguration konnten wir mit den beiden Karten nicht aufbauen, da sich der entsprechende Modus nicht hat aktivieren lassen.
Lesezeichen
- nVidia GeForce 8800 GTX SLI
- nVidia GeForce 8800 GTX
- nVidia GeForce 8800 GTS (SLI)
- nVidia GeForce 7950 GX2 Quad-SLI
- nVidia GeForce 7950 GX2
- GeForce 7600 GT, 7900 GT und 7900 GTX
- nVidia GeForce 7950 GT
- nVidia GeForce 7900 GS
- nVidia GeForce 7800 GTX 512 SLI
- nVidia GeForce 7800 GTX 512
- nVidia GeForce 7800 GTX (SLI)
- nVidia GeForce 7800 GT
- nVidia GeForce 7800 GS
- nVidia GeForce 7600 GS
- nVidia GeForce 7300 GS
- ATi Radeon X1950 XTX und X1950 CrossFire
- ATi Radeon X1900 XTX und X1900 CF-Edition
- ATi Radeon X1900 XT 256 MB
- ATi Radeon X1900 GT
- ATi Radeon X1800 XT CrossFire-Edition
- ATi Radeon X1800, X1600 und X1300
- ATi Radeon X1800 GTO
- Radeon X1000 vs. GeForce 7