MacPower Pleiades Super S-Combo im Test: eSATA auf dem Vormarsch
Einleitung
Betriebssysteme und Anwendungen wie die Office-Suite belegen immer mehr Platz auf der Festplatte im PC. Dazu komme jede Menge kritische Daten wie Urlaubsbilder oder -filme; von der privaten Steuererklärung oder der beruflichen Finanzübersicht einmal ganz abgesehen. Leider denken viel zu wenige Benutzer über das Thema Datensicherung nach und so ist das Wehklagen beim Ausfall der Festplatte weithin allerorts zu hören. Auch in unserem Datenrettungsforum, in dem Moderatorin Fiona hilft, wann immer Not an den Daten ist.
Sind regelmäßige Back-Ups denn zu kompliziert? Den Einbau einer zweiten oder dritten HDD für den relativ aufwendigen Aufbau eines RAID-1- oder gar RAID-5-Verbundes scheuen viele Normalanwender. Bleibt als Standardalternative das Sichern auf optischen Medien wie CDs oder DVDs. Die Datensicherheit ist bis zum Zerfall der Medien zwar recht hoch. Leicht ist die Handhabung von vielleicht einem Dutzend Medien zur Datensicherung sicherlich nicht.
Als Lösung bietet sich für solche Fälle eine externe Festplatte an. Per USB-, FireWire- oder neuerdings per eSATA-Schnittstelle lassen sich derartige Medien über Plug & Play auf einfache Art und Weise anschließen und nutzen. Damit kommen selbst Anfänger gut zurecht und können durch eine Drag-and-Drop-Kopie oder Backup-Software ihre Daten und Programme sichern. In diesem Artikel wollen wir zwei Möglichkeiten aufzeigen. Zum Einen eine Komplettlösung von Iomega, zum Anderen ein externes HDD-Gehäuse von MacPower. Die 250 GB große Iomega-Festplatte wird bereits seit längerer Zeit von uns in den Mainboard-Reviews zum Messen der Schnittstellengeschwindigkeiten verwendet. Um auch die eSATA-Schnittstelle vieler Mainboards testen zu können, steht uns neuerdings das Pleiades-Super-S-Combo-Gehäuse zur Verfügung.
Bereits vor geraumer Zeit hatten wir in einem Artikel einen kleinen Einblick in die Welt der externen Festplattengehäuse gewährt. Nun wollen wir mit diesem Artikel einen begrenzten Blick auf die aktuellen Modelle werfen. Die Messwerte aus dem alten Testbericht können nicht mehr als Vergleich heran gezogen werden. Das Testsystem hat sich seitdem grundlegend verändert.
Um gleichermaßen einen kleinen Einblick in die aktuelle Mainboard-Controller-Welt zu wagen, testen wir die beiden Probanden an Mainboards mit unterschiedlichen Schnittstellen-Bausteinen. Es für fast jede Schnittstelle mehrere Kandidaten zur Auswahl. Nur die FireWire-800-Schnittstelle ist lediglich auf einem Mainboard im Parcours zu finden.
Die Probanden
Werfen wir als erstes einen Blick auf die technische Ausstattung der Testobjekte.
Iomega | MacPower | |
---|---|---|
Leer-Gehäuse | X | ✓ |
Komplett-System | ✓ | X |
USB 2.0 | ✓ | ✓ |
FireWire 400 | ✓ | ✓ |
FireWire 800 | ✓ | ✓ |
eSATA | X | ✓ |
HDD-Größe | 200-500 GB (320-500) |
bis 750 GB |
interne Schnittstelle | PATA | SATA |
Festplatte | Hitachi 7K250 | WD740 Raptor |
Das von uns verwendete Iomega-Modell ist zwar nicht mehr erhältlich, soll im Artikel allerdings auch nur als Vergleich zum MacPower-Gehäuse dienen. Daher rühren bei der Kapazität auch die Angaben in Klammern, welche die Werte der momentan erhältlichen Marktmodelle zeigen. Vereinzelt sind noch Modelle der „Black Series“ mit davon abweichenden Kapazitäten zu finden.